TY - GEN
AU - Allemeyer, Marie Luisa
TI - Profane hazard or divine judgement? Coping with urban fire in the 17th century
KW - Katastrophe
KW - Gott
KW - 17. Jahrhundert
KW - Stadt
KW - Unfall
KW - Religion
KW - öffentliche Aufgaben
KW - Feuerwehr
PY - 2007
N2 - Veröffentlichungsversion
N2 - begutachtet (peer reviewed)
N2 - 'Stadtbrände gehörten zu den größten Bedrohungen frühneuzeitlicher Städte. Offene Feuerstellen in Haushalten und Handwerksbetrieben, feuergefährliche Bauweisen und noch kaum entwickelte Methoden der Brandprävention und -bekämpfung führten dazu, daß Stadtbrände häufig ausbrachen, kaum begrenzt werden konnten, wenn sie einmal entfacht waren, und sie die betroffenen Städte meist größtenteils zerstörten. Ähnlich wie andere Extremereignisse wurde auch der Stadtbrand im Rahmen des religiösen Weltbildes als eine von Gott über die Menschen verhängte Strafmaßnahme interpretiert. Gleichzeitig finden sich allerdings auch Zeugnisse einer durchaus nicht metaphysischen Umgangsweise mit dem Stadtbrand. Im Zentrum dieser Studie steht die Frage, wie die im 17. Jahrhundert vorherrschende religiöse Wahrnehmung und Deutung des Stadtbrandes mit gleichzeitig entworfenen weltlichen Methoden zur Brandprävention und -bekämpfung von Feuersbrünsten und zur Eindämmung der durch sie hervorgerufenen Schäden einherging. Zu fragen ist, wie das Nebeneinander von Deutungs- und Handlungsmustern, die aus heutiger Perspektive widersprüchlich wirken, von den Menschen des 17. Jahrhunderts wahrgenommen wurde.' (Autorenreferat)
UR - http://slubdd.de/katalog?TN_libero_mab2
ER -
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