Anmerkungen:
Literaturempfehlungen: Seite 234-235
Deutsch
Beschreibung:
Kunze beschreibt die Geschichte Zentralasiens von den ersten Grossreichen bis zur postsowjetischen Zeit, aber auch den Einfluss der Weltreligionen und die Beziehungen zu Russland, China, Europa und den islamischen Ländern. Heute werden die vorgestellten fünf Länder überwiegend autokratisch regiert. Rezension: Eingeführte Reihe (u.a. "Benelux", 2016). Th. Kunze ("Das Ende des Imperiums", 2016), seit vielen Jahren Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung, stellt Zentralasien, bestehend aus Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan, vor (ergänzend die historische Darstellung von J. Paul: "Zentralasien", 2012 sowie das Lexikon: "Zentralasien", 2005). Die Region umfasst ein 4 Mio. kmALI grosses Territorium und ist mit zahlreichen natürlichen Ressourcen ausgestattet. Kunze beschreibt die Geschichte von den ersten Grossreichen bis zur postsowjetischen Zeit, aber auch den Einfluss der Weltreligionen und die Beziehungen zu Russland, China, Europa und den islamischen Ländern. Die seit den frühen 1990er-Jahren selbstständigen Staaten sind politisch zumeist auf die Herrschaft einzelner Personen zugeschnitten, z.T. zeichnet sich aber eine leichte demokratische Öffnung wie in Usbekistan ab. Ein eher moderater Islam tendiert dazu, konservative Interpretationen in den Vordergrund zu rücken. - Das Buch setzt keine Vorkenntnisse voraus und ist für ein breites Publikum geeignet. (2)