• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Einbürgern und Ausschließen : die Nationalisierung der Staatsangehörigkeit vom Deutschen Bund bis zur Bundesrepublik Deutschland
  • Beteiligte: Gosewinkel, Dieter [VerfasserIn]
  • Erschienen: Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2001
  • Erschienen in: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; 150
  • Umfang: 472 S.; 24 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783525351659; 3525351658
  • RVK-Notation: NT 6005 : Neuzeit
    LB 52015 : Deutschland insgesamt
    PK 233 : Voraussetzungen und Eigenschaften des Staates, Staatsvolk, Staatsangehörigkeit, Staatsgebiet, Staatsgewalt, Souveränität, Repräsentation, Rechtspersönlichkeit, sonstige Elemente und Eigenschaften
    NT 3180 : Menschen- und Bürgerrechte
    NT 6006 : Einzelbeiträge zur Neuzeit
  • Schlagwörter: Deutschland > Einbürgerung > Geschichte
    Staatsangehörigkeit
    Geschichte
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Teilw. zugl.: Berlin, Freie Univ., Habil.-Schr., 1999
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 435 - 461
  • Beschreibung: In aktuellen Diskussionen etwa über Spätaussiedler oder die Integration von Ausländern geht es immer wieder um Staatsangehörigkeit und Einbürgerung. Die Staatsangehörigkeit wurde im 19. Jahrhundert zur Institution des Nationalstaates, der mit der Einbürgerung die Maßstäbe seines Selbstverständnisses festlegte. Dieter Gosewinkel untersucht die Entwicklung der Staatsangehörigkeit und Einbürgerungspolitik im Zusammenhang mit der Herausbildung, Entfaltung und Krise des deutschen Nationalstaates. Im Mittelpunkt des Buches stehen der Zugang zum Nationalstaat und dessen Abgrenzung nach außen. Wie veränderte sich die Institution der Staatsangehörigkeit im Wechsel der politischen Systeme? Inwieweit trug sie zur Vereinheitlichung der föderativen Grundstruktur des deutschen Nationalstaates bei? Wie sah die Praxis der Einbürgerungspolitik im historischen Wandel aus? Wie entwickelten sich die Rechte und Pflichten der Staatsangehörigen? Inwieweit ging die wachsende Homogenität der Bürgergesellschaft mit einer zunehmenden Abschließung nach außen einher? Solche Fragen helfen auch, politische und gesellschaftliche Probleme der Gegenwart besser zu verstehen. - Mit dem Instrument der Staatsangehörigkeit konnte der Nationalstaat bestimmen, wer zur Nation gehörte und wer nicht. Das Buch zeigt, wie sich die Politik der Einbürgerung und des Ausschlusses in den letzten zweihundert Jahren verändert hat.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft

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