• Medientyp: E-Book
  • Titel: Wirtschaftskrise und Staatsbankrott : sind auch die Industrieländer bedroht?
  • Beteiligte: Busch, Berthold [VerfasserIn]; Jäger-Ambrożewicz, Manfred [VerfasserIn]; Matthes, Jürgen [VerfasserIn]
  • Erschienen: Köln: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH, [2010]
  • Erschienen in: Institut der Deutschen Wirtschaft Köln: IW-Analysen ; 62
  • Umfang: 1 Online-Ressource (circa 100 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783602454761
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: QK 400 : Allgemeines
    QL 700 : Allgemeines
    QK 600 : Allgemeines
    QC 330 : Konjunkturtheorie
    QG 010 : Industrieländer
  • Schlagwörter: Industriestaaten > Staatsbankrott
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Beschreibung: Im Zuge der aktuellen Weltwirtschaftskrise hat sich gezeigt, dass auch entwickelte Volkswirtschaften dem Risiko von Staatsbankrotten ausgesetzt sein können. Diese Gefahr wird hier eingehend analysiert. Dabei stehen vor allem die Staaten in Süd- sowie in Mittel- und Osteuropa im Fokus. Eingehend beleuchtet werden aber auch die USA. Staatsbankrotte – direkte oder indirekte – sind kein neues Phänomen. Die internationale Staatengemeinschaft hat es bislang aber nicht geschafft, für solche Fälle ein geregeltes Verfahren zu installieren. Auch die mit dem Maastrichter Vertrag über die Europäische Union und dem Stabilitäts- und Wachstumspakt geschaffenen Regelungen konnten eine Situation, wie sie im Falle Griechenlands entstanden ist, nicht verhindern. Die Europäische Währungsunion (EWU) steht vor einem Dilemma: Zum einen soll Moral Hazard verhindert werden, zum anderen will die Politik keinen Mitgliedstaat der EWU pleitegehen lassen. Um Schäden für den Integrationsgedanken der Europäischen Union zu vermeiden, ist es erforderlich, den Internationalen Währungsfonds (IWF) in konkrete Hilfsmaßnahmen einzubinden.

    The current global economic crisis has shown that even developed economies are not immune to sovereign default, a risk which the present paper analyses in detail. While it focuses primarily on the countries of southern, central and eastern Europe, the USA is also examined in depth. Sovereign default, whether direct or indirect, is not a new phenomenon. Despite this, the international community has so far failed to establish an orderly procedure for such cases. Even the regulations created by the Maastricht Treaty on European Union and the Stability and Growth Pact have not been able to prevent a situation like the one which has arisen in Greece. The European Monetary Union (EMU) faces a dilemma. On the one hand, the member countries want to avoid moral hazard; on the other, governments do not want an EMU member state to default. To avoid harming the European Union's idea of integration, it is important to involve the International Monetary Fund (IMF) in concrete aid measures.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang