Anmerkungen:
Literaturverzeichnis: Seite 339-259
Die vorliegende Arbeit wurde im Januar 2012 von der Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz als Habilitation angenommen. Der Text wurde für die Veröffentlichung gestrafft und in den Fußnoten um einige neuere Literatur ergänzt - Aus dem Vorwort
Beschreibung:
Zeit ist kein stabiler, überzeitlicher Faktor mehr, sondern selbst dem zeitlichen Wandel unterworfen: Unübersichtlichkeit, Beschleunigung und Flexibilität sind die temporalen Stichworte der Gegenwart. Beschleunigte und verflüssigte Zeitstrukturen bedeuten aber keineswegs das Ende von Kirche und Theologie, sondern fordern dazu auf, in jedem Ereignis mit Gott neu zu beginnen. Die Zeitdimension der Pastoral und der Theologie ist daher neu zu entdecken. Wenn jedes Ereignis im Leben die Möglichkeit von Veränderung und Neuanfang enthält, wird aus 'befristeter Zeit' 'von Gott eröffnete Zeit'. Christliche Zeitpraktiken werden geprägt durch die schöpferische Gabe des Neubeginns.