Beschreibung:
Über die produktive Schriftstellerin, die mit souveräner Leichtigkeit über 180 Romane verfasste, gibt es viele Biografien (G. Schlientz, BA 7/90; J. Chalon, BA 1/94, R. Wiggershaus, BA 5/94; R. Jordan, BA 5/94), vor allem deshalb, weil sie ihre oft provozierenden Lebensvorstellungen gegen alle Konventionen durchsetzte und damit Aufmerksamkeit erregte. Dazu zählen sowohl ihre Liebesbeziehungen zu Männern wie Musset und Chopin, aber auch ihr politisches und soziales Engagement, das zu einer aktiven Beteilung an der Revolution von 1848 führte. Diese Biografie zum 200. Geburtstag zeichnet sich durch anrührende Sachlichkeit aus. Nicht die hochdramatischen Ereignisse leidenschaftlicher Affären rücken in den Mittelpunkt, sondern die Person der illegitimen Ururenkelin August des Starken, die sich mit unermüdlicher Schaffenskraft, großem sozialen Engagement und viel Fürsorge auf diese Welt einlässt und zu einer genauen und kritischen Beobachterin vorindustrieller Zeit wird. Trotz der reichen Auswahl an Lebensbeschreibungen sollte