Beschreibung:
>Individuelles Scheitern<, so formuliert es der amerikanische Soziologe Richard Sennett, ist >das große Tabu der Moderne<. Blickt man in die Feuilletons der deutschen Wochen- und Tageszeitungen, kann man den Eindruck gewinnen, das Tabu sei gebrochen: Scheitern ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts die neue Attraktion auf dem intellektuellen Themenkarussell. Aber wird mit dieser medialen Thematisierung individuelles Scheitern tatsächlich gesellschaftsfähig? Die Beiträger des Sammelbandes gehen diesem Thema aus unterschiedlichen, disziplinären Perspektiven nach. Mit Beiträgen von Jürgen Reulecke, Martina Kessel, Sander L. Gilmann, Utz Jeggle, Rainer Pöppinghege, Andreas Bähr u. a