• Medientyp: Buch
  • Nachgewiesen in: Sächsische Bibliografie
  • Titel: Sozialistisch behaust & bekunstet : Hochschulen und ihre Bauten in der DDR
  • Beteiligte: Gibas, Monika [Hrsg.]; Pasternack, Peer [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Leipzig: Leipziger Univ.-Verl., 1999
  • Erschienen in: Leipziger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftspolitik
  • Umfang: 246, XXVIII S.; Ill
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3933240328
  • RVK-Notation: LK 80780 : allgemein
    LK 79754 : 19. und 20. Jahrhundert
    AL 50188 : Sachsen (Chemnitz, Leipzig, Dresden)
    ZH 6150 : Hochschulbau
  • Schlagwörter: Deutschland > Hochschulbau
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturangaben
  • Beschreibung: Die Autoren und Autorinnen dieses reich illustrierten Bandes sind Architekt, Maler, Ministerialfunktionär bzw. Sozial-, Kunst- oder Architekturhistorikerin. Nachdem der DDR-Versuch, eine spezifisch sozialistische Architektur, die zugleich Traditionen deutscher Baukunst aufnehmen sollte, erfolglos geblieben war, stand zweierlei im Mittelpunkt des DDR-Hochschulbaus: Funktionalität und (kollektivistisch überformte) Sozialintegration. Was indessen architektonisch nicht zu realisieren war, das sollte fortan baubezogene Kunst leisten: mit deren Hilfe wurde versucht, die Gebäude ideologisch zu beschriften. Hans-Joachim Hicke (seinerzeit zuständiger Abteilungsleiter im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen) schildert die administrativen Wege des Hochschulbaus in der DDR. Die Architekten und Projektanten Peter Korneli und Dietrich Gläser beleuchten die herausgehobene Stellung des medizinischen Hochschulbaus, der Defizite im allgemeinen Gesundheitswesen aufzufangen hatte. Eine Bilanz der Arbeit des Instituts für Hoch- und Fachschulbau Dresden liefert dessen letzter Leiter Manfred Rücker. Die typischen, gleichwohl keineswegs konfektionierten DDR-Mensabauten der 70er und 80er Jahre sind Gegenstand eines Interviews mit Ulf Zimmermann, der diese Bauten als Architekt und Projektleiter verantwortet hatte. Die 50er Jahre als intensive Suchphase einer DDR-Architektur öffentlicher Bauten sind Gegenstand architekturhistorischer Aufarbeitungen von Ulrich Hartung sowie (zu einzelnen Bauwerken) Hildtrud Ebert (zur Kunsthochschule Berlin-Weißensee) und Valentin Hammerschmidt (zur Hochschule für Verkehrswesen Dresden). Gabriele Wiesemann, Bonner Kunsthistorikerin, hat ein unbekanntes und nichtrealisiertes Henselmann-Projekt in den Archiven ausgegraben: eine (dann nie gebaute) Hochschule für Landwirtschaft in Neubrandenburg. Die Ablehnung des Projekts durch Walter Ulbricht hatte den DDR-Stararchitekten so getroffen, daß er es selbst in seinen Werkverzeichnissen nicht aufführte. Realisiert worden ist hingegen der Neubau und die Rekonstruktion der Berliner Charite (dazu Peter Korneli/Geerd Dellas). Als paradigmatische Realisierung einer "sozialistischen Universität" im Herzen einer "sozialistischen Stadt" darf der Zentralkomplex der Leipziger (Karl-Marx-)Universität in der Messestadt-City gelten: Er wird deshalb ausführlich abgehandelt in Beiträgen zur Vorgeschichte, d. h. der Platzberäumung, um Baufreiheit zu schaffen (Katrin Löffler), rez ...

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