• Medientyp: E-Book
  • Titel: Übergänge in eine neue Arbeitswelt? : Blinde Flecke der Debatte zum Übergangssystem Schule-Beruf
  • Enthält: Inhalt; Blinde Flecke der Debatte zum Übergangssystem Schule-Beruf; 1. Übergänge in eine sich wandelnde Arbeitsgesellschaft; 2. Dominante Diskussionsfelder zum Übergang Schule/Beruf; 3. Zu den einzelnen Beiträgen; Literatur; I Kontinuität und Wandel des Übergangs Schule/Beruf; Berufsschule und Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag zwischen den 1920ern und 1970er Jahren - Die Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Wandel als blinder Fleck berufsbildungswissenschaftlicher Diskussion ; 1. Einleitung
    2. Vorlauf im 19. Jahrhundert: Bildungsprivilegien und die Fortbildungsschule als Abgrenzung nach unten3. 1920er Jahre: Bildungspolitischer Aufbruch und Pazifizierungder Ungelernten; 4. 1933 bis 1945: „Überwindung der Ungelernten" und „Austrocknung der Berufsschule"; 5. 1950er bis 1970er Jahre: Lösungskonzepte für die „Sorgenkinder der Berufsschule" und Grenzen der Berechtigung; 6. Fazit; Literatur; Deklassierende Dispositive. Zur kulturgeschichtlichen Dimension des zeitgenössischen Übergangsgeschehens; 1. Das Prekariat - eine zeitlose Konstante?; 1.1 Prekäre Sprachlosigkeiten
    1.2 Deklassierende Initiationen im Übergangssektor1.3 Zu unserem Beitrag; 2. Forever bum? Eine historische Skizze beruflicher Deklassierung; 2.1 Dichotome Hilfesysteme; 2.2 Auf dem Weg zur „Vernichtung durch Arbeit"; 2.3 Von der Nachkriegsprosperität zu struktureller Exklusion; 2.4 Deklassierung thematisieren - aber wie?; 3. Michel Foucault. Eine Lektüre in methodischer Absicht; 3.1 Disziplinierungsgesellschaft; 3.2 Die Rolle der Staatsapparate; 3.3 Heuristik einer Analyse der Macht; 3.4 Bio-Macht und Gouvernementalität
    4. Deklassierende Dispositive: Erweiterung des theoretischen Instrumentariums4.1 Foucault versus Poulantzas?; 4.2 Bourdieu: Verhandlung zwischen Habitus und Feld; 4.3 Deklassierung: Zwischen sozialem Sadismus und eigenständiger Verarbeitung; 5. Ein provisorisches Besteck; Literatur; Die Reformdebatte zum Übergang Schule/Berufsausbildung im Spiegel divergierender Interessen; 1. Einleitung; 2. Interessenabhängigkeit von Standpunkten: theoretische Annahmen; 2.1 Standpunkte zu den Ursachen von Problemlagen und zum Nutzen von Reformen; 2.2 Standpunkte zu den Chancen von Reformen
    3. Untersuchungsansatz4. Ergebnisse; 4.1 Standpunkte zum Übergangssystem; 4.2 Standpunkte zu Reformvorschlägen; 4.2.1 Einstellung gegenüber den Reformvorschlägen; 4.2.2 Vermutete Umsetzungswahrscheinlichkeit der Reformvorschläge; 5. Diskussion; Literatur; Komplexitätserfassung statt Komplexitätsreduktion? Ein governanceanalytisches Programm zur Analyse des „Übergangssystems" als „regionales Übergangsregime"; 1. Komplexitätserfassung oder Komplexitätsreduktion im Übergangssystem?; 2. Komplexitätsreduktion? - Regionalisierung als aktueller Reformansatz im Übergangsbereich
    3. Komplexitätserfassung? - Governanceforschung und Forschungen zur „Regional Governance"
  • Beteiligte: Maier, Maja S. [VerfasserIn]; Vogel, Thomas [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2013
  • Erschienen in: SpringerLink ; Bücher
  • Umfang: Online-Ressource (IV, 332 S. 11 Abb, digital)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-531-19345-8
  • ISBN: 9783531193458
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DL 3000 : Allgemeines und Deutschland
    DP 5200 : Allgemeines
    DL 4000 : Allgemeines und Deutschland
  • Schlagwörter: Deutschland > Schulabgänger > Übergang > Berufsanfang
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Kontinuität und Wandel des Übergangs Schule/Beruf -- Übergänge zwischen Bewältigungsproblematik und Gestaltungschance -- Pädagogische Praktiken am Übergang und die Rolle der Betriebe -- Entwürfe einer Pädagogik des Übergangs.

    Aktuelle Problembeschreibungen zum Themenfeld „Übergang Schule/Beruf“ nehmen zum einen auf die in ungleichheitstheoretischen Untersuchungen identifizierten ‚Risikofaktoren‘ beim Übergang von der Schule in den Ausbildungsmarkt Bezug; zum anderen werden unter der Perspektive mangelnder ‚Ausbildungsreife‘ die Kompetenzdefizite von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz beschrieben und darauf abgestimmte Maßnahmen entwickelt und dokumentiert. In den Blick genommen werden in beiden Fällen die Jugendlichen selbst, ihre schulischen Leistungen, ihre berufsbezogenen Kompetenzen, ihre sozialen Ressourcen etc. Mit diesem Fokus geht jedoch eine Verkürzung der Perspektive einher, bei der die Ursachen von Übergangsproblemen den Betroffenen selbst zugeschrieben werden und die strukturellen, bildungs- und arbeitspolitischen und ökonomischen Bedingungen, die die Problematik des Übergangs von der Schule in den Beruf (und den Übergang als solchen!) hervorgebracht haben und weiter hervorbringen, zugleich außen vor bleiben. Beim Lesen der Beiträge in diesem Band wird man feststellen, dass es in der Debatte zum Übergang von der Schule in den Beruf eine Vielzahl an unterschiedlichen blinden Flecken gibt. Jeder einzelne Beitrag deckt mit seiner spezifischen Perspektive eines oder mehrere Problemfelder auf, die in der Debatte bisher kaum beleuchtet wurden und der zukünftigen Auseinandersetzung und Forschung als Impulse dienen können. Der Inhalt • Kontinuität und Wandel des Übergangs Schule/Beruf • Übergänge zwischen Bewältigungsproblematik und Gestaltungschance • Pädagogische Praktiken am Übergang und die Rolle der Betriebe • Entwürfe einer Pädagogik des Übergangs Die Herausgeber Dr. Maja S. Maier ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dr. habil. Thomas Vogel ist Professor für Schul- und Berufspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Institut für Erziehungswissenschaften.