• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Privilegierungen im Internet : Grundlagen, wettbewerbsrechtliche Vorgaben und normative Konsequenzen im Diskurs um die Netzneutralität
  • Beteiligte: Jarass, Lorenz W. [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Universität Heidelberg
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2019
  • Erschienen in: Heidelberger Schriften zum Wirtschaftsrecht und Europarecht ; 87
    Zivilrecht
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (393 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845290584
  • ISBN: 9783845290584
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: PZ 3400 : Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht; Rechtschutz von Computersoftware; Kartellrecht
    PS 3886 : Medienrecht
  • Schlagwörter: Deutschland > Europäische Union > Internet > Netzneutralität > Regulierung > Wettbewerbsrecht
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Heidelberg, 2017
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Privilegierungen im Internet wie „zero rating“ oder „Spezialdienste“ sind als Produktdifferenzierungen Ausdruck der wettbewerbsverfassten Marktwirtschaft. Im Diskurs um Netzneutralität, im Sinne einer unterschiedslosen Behandlung von Daten, wird jedoch vielfach eine Regulierung über den als unzureichend eingeschätzten bestehenden Rechtsrahmen hinaus gefordert.Ausgehend von den begrifflichen, technischen, rechtspolitischen und ökonomischen Grundlagen zeigt die Arbeit gleichwohl, dass sich das allgemeine Wettbewerbsrecht, insbesondere die Missbrauchskontrolle, als tauglicher und ausreichender Rechtsrahmen erweist.Dieser Befund büßt auch nach dem Erlass der Verordnung 2015/2120/EU („Offenes-Internet“) seine Aktualität nicht ein. Vielmehr legt die Arbeit dar, wie beide Regime ineinandergreifen und für welche Fallgruppen ein Rückgriff auf das allgemeine Wettbewerbsrecht angezeigt ist.

    As product differentiations, privileges on the internet (such as "zero rating" or "specialised services") are a result of the competitive market economy. However, in the discourse on net neutrality, in the sense of indiscriminate treatment of data, there are calls for regulation as the existing legal framework is considered as inadequate.Based on the conceptual, technical, legal, political and economic foundations, the thesis nevertheless shows that general competition law, in particular Article 102 TFEU, p is a suitable and adequate legal framework.Even after the adoption of Regulation 2015/2120/EU ("Open Internet"), this finding has not lost its relevance. Rather, the thesis describes how both regimes interact, and for which cases a recourse to general competition law is indicated.