• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Kompetenzverteilung zwischen Justiz und Jugendhilfe bei Entscheidungen zu erzieherischen ambulanten Maßnahmen im JGG, insbesondere § 10 JGG : eine rechtliche und empirische Untersuchung mit Reformvorschlag
  • Beteiligte: Königschulte, Katharina [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Philipps-Universität Marburg
  • Erschienen: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2017
  • Erschienen in: Schriften zur Kriminologie ; 7
    Nomos eLibrary
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 1 Online-Ressource (359 Seiten); Diagramme
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.5771/9783845281681
  • ISBN: 9783845281681; 9783848738458
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DS 7170 : Betreuung verwahrloster Jugendlicher, Resozialisierung Jugendlicher, Betreuung sexuell missbrauchter Jugendlicher und Kinder
    PH 4420 : Einzeldarstellungen
  • Schlagwörter: Deutschland > Jugendlicher Täter > Erziehungsmittel > Jugendgericht > Jugendgerichtshilfe > Jugendhilfe > Zuständigkeit
    Deutschland > Jugendlicher Täter > Erziehung > Ambulante Maßnahme > Justiz > Jugendhilfe > Kompetenzkonflikt
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Philipps-Universität Marburg, 2016
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die Arbeit liefert einen Beitrag für die aktuelle kriminalpolitische Diskussion in Wissenschaft und Praxis zum umstrittenen Verhältnis von Jugendstrafjustiz und Jugendhilfe. Sie beschäftigt sich mit der bislang noch kaum ausführlich bearbeiteten, jedoch für die Praxis äußerst relevanten und seit Jahren diskutierten Frage der Entscheidungskompetenz bei erzieherischen ambulanten Maßnahmen – den Weisungen und Auflagen bzw. den Hilfen zur Erziehung. Konkret betrifft dies die ungeklärte Frage der Durchführung und Finanzierung der durch das Jugendgericht verhängten ambulanten Maßnahmen. Neben einer rechtlichen Analyse der rechtstheoretischen Grundlagen der Zusammenarbeit von Justiz und Jugendhilfe sowie des Streitgegenstandes umfasst die Arbeit eine empirische Untersuchung zur Evaluation der Praxis sowie einen eingehend begründeten Reformvorschlag zur Auflösung des Konfliktfeldes. Sie richtet sich sowohl an Wissenschaft und Politik als auch an Praktiker in Jugendstrafjustiz und Jugendhilfe.

    The book aims to contribute to the current discussion on criminal politics in German theory and practice. Focusing on the controversial relations between juvenile criminal justice and youth welfare, this PhD project provides a new perspective on questions of discretionary competence regarding ambulant socio-educational measures for juvenile offenders – educational and disciplinary measures or the so-called ‘Hilfen zur Erziehung’. Bearing crucial practical implications, the thesis tackles the question of who is in charge of carrying out and financing such ambulant measures as imposed by juvenile court. In addition to analyzing the legal-theoretical background of the cooperation between justice system and youth welfare, the author puts forward an empirical study evaluating its practice and develops a potential reform proposal. The study is aimed at scientific and political audiences as well as practitioners in the German juvenile criminal justice system and youth welfare.