• Medientyp: E-Book
  • Titel: Die rätselhafte Stabilität der DDR : Arbeit und Alltag im sozialistischen Deutschland
  • Werktitel: Conflict and stability in the German Democratic Republic
  • Beteiligte: Port, Andrew I. [VerfasserIn]; Taschka, Sylvia [ÜbersetzerIn]
  • Erschienen: Berlin: Ch. Links Verlag, 2010
  • Erschienen in: Forschungen zur DDR-Gesellschaft
  • Umfang: 1 Online-Ressource (392 Seiten); Illustrationen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783862840830
  • RVK-Notation: NQ 7010 : Innere Geschichte
    NQ 6970 : Einzelbeiträge
    MG 81082 : Politische Führung, Rekrutierung, Repräsentation
    QG 230 : DDR bis 1990, danach Deutschland (Östliche Länder), Gebiet der ehemaligen DDR
  • Schlagwörter: Deutschland > Alltag > Arbeit > Politische Stabilität > Landkreis Saalfeld > Geschichte 1951-1971
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 362-385
  • Beschreibung: Hauptbeschreibung Die Frage, was zum Zusammenbruch der DDR führte, ist noch immer ein brisantes Thema. Dabei scheint man mitunter zu vergessen, dass der sozialistische deutsche Teilstaat immerhin vier Jahrzehnte lang existierte - länger als die Weimarer Republik und das Dritte Reich zusammen. So gesehen war die DDR ein rätselhaft stabiler Staat, dessen Bestand dringend einer Erklärung bedarf. In seiner Studie präsentiert der amerikanische Historiker Andrew Port eine originelle Lösung für dieses Rätsel: Weder Repressionen und die berühmt-berüchtigte Stasi noch der Rückzug ins Private oder die Loyalität gegenüber dem angeblich fürsorglichen Regime können die Stabilität der DDR hinreichend erklären. Port verweist vielmehr auf die ostdeutschen Funktionäre an der Basis, die immer wieder Kompromisse mit den Massen eingingen. Außerdem war das vermeintliche Miteinander der Ostdeutschen oftmals ein Gegeneinander: Soziale Spannungen verhinderten kollektive Aktionen gegen den Staat.