• Medientyp: E-Book
  • Titel: Medialität urbaner Infrastrukturen : Der öffentliche Nahverkehr, 1870-1933
  • Enthält: CoverMedialität urbaner Infrastrukturen; Inhalt; Vorweg. Anstelle einer Einleitung: Straßenbahnfahren mit Joseph Roth; TEIL EINS; I. Grundmuster einer ambivalenten Wahrnehmung von Technik; 1. Vom Floß des Odysseus; 2. ...bis zur Tragödie der Kultur; II. Perspektiven der Technikphilosophie; 1. Die Anfänge der neuzeitlichen Technikphilosophie; 2. Technische Zivilisation versus Kultur und Lebenswelt; III. Technik als Kultur; 1. Historische Voraussetzungen: Die Entwicklung des Kulturbegriffs; 2. Exkurs. Die Kompensationsthese: doppelseitig enger Kulturbegriff
    3. Neukonturierung des TechnikverständnissesIV. Zur Theorie der Inframedialität; 1. Städte ohne Bedeutung?; 2. Infrastruktur: Konstruktionen von kulturellen Räumen durch Vernetzung; 2.1 Transformationen von Raumvorstellungen durch Beschleunigung; 2.2 Genese von Raum und Raumvorstellungen durch Infrastruktur; 2.3 Neuordnung des sozialen Raums durch Infrastruktur; 3. Infrastrukturen als Medien; 3.1 Organisatorische und imaginäre Medialität; 3.2 Inframedialität. Vier Thesen; 3.3 Benjamins Passagen-Werk als Vorbild für eine Theorie der Inframedialität
    4. Inframedialität und Literatur: Kulturanalyse und ImageproduktionTEIL ZWEI; I. Kulturgeschichte des öffentlichen Nahverkehrs; 1. Vorabend der Metropole. Julius Rodenbergs Bilder aus dem Berliner Leben; 2. Berlin auf dem Weg zur Verkehrsstadt; 3. Geschichtliches; 4. Konstituierung des Stadtraums; 5. Die Modellierung des Stadtbildes; 6. Grundzüge der Psychotechnik. Die Konditionierung der Körper; 7. Neukonfigurierung des sozialen Raums; 7.1 Das Erotische des öffentlichen Raums: Frauen als Passagiere; 8. Der Nahverkehrszyklus
    II. Erzählen in der Verkehrsstadt und Erzählen des urbanen Raums als Verkehrsraum. Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz1. Mit der 41 in die Stadt; 2. Ordnen des Stadtraums; 3. Die Straßenbahn als Inframedium des Erzählens; TEIL DREI; I. Kulturanalyse und Imageproduktion; II. Der Nahverkehr als Medium einer kritischen Modernewahrnehmung; 1. Siegfried Kracauer: Die Unterführung; 2. „Stahlschienen bilden die erkaltete Muschel Stadt"; 3. Gletscher auf den Straßen: Das eiskalte Image des Nahverkehrs und seiner Passagiere; 4. Vernetzt im Verkehrsnetz
    5. Verkehr und Krieg: Imageproduktion als Ausdruck der mentalen Verfasstheit der Weimarer RepublikIII. Zeitgenössische Entwürfe zur Erweiterung des Kulturbegriffs; 1. Der verwandelte Blick auf die Technik: Der Stadtraum wird zur Landschaft. Das Gleisdreieck; 2. Die energetische Stadt; 2.1 Neujustierung des Blicks; 3. Veränderung durch Erfahren; 4. Untergründige Erfahrungen: die U-Bahn; 5. Exkurs. Medialität kontra Imageproduktion: Die Moskauer Metro; 6. „Seinesgleichen geschieht oder warum erfindet man nicht Geschichte?" Das Nahverkehrsparadigma in Robert Musils. Der Mann ohne Eigenschaften
    6.1 Der Riese Agoag
  • Beteiligte: Porombka, Wiebke [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, 2013
    2013
  • Erschienen in: Kultur- und Medientheorie
  • Umfang: Online-Ressource (442 S.)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839421680
  • ISBN: 9783839421680
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: NW 3330 : Allgemeines
    NR 6910 : Berlin (mit allen Eingemeindungen)
    ZO 3800 : Nahverkehr
    RF 96780 : Berufs- und Pendelverkehr im allgemeinen
    ZO 3050 : Geschichte des Verkehrswesens
    GM 1093 : t
    EC 2410 : Beziehungen der Literatur zu den Kulturwissenschaften
    RB 10765 : Teilgebiete und Einzelfragen
  • Schlagwörter: Berlin > Öffentlicher Personennahverkehr > Urbanität > Diskurs > Moderne > Geschichte 1870-1933
    Deutschland > Berlin > Nahverkehr > Verkehrsinfrastruktur > Geschichte 1870-1933
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Biographical note: Wiebke Porombka (Dr. phil.) lehrte Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als Literaturkritikerin schreibt sie v.a. für die F.A.Z.

    Infrastrukturen sind vernetzte technische Ensembles, die den Austausch von Personen, Gütern und Informationen zuallererst ermöglichen. Sie fungieren als unhintergehbare Organisationsmodi moderner Gesellschaften und formen damit den sozialen Raum genauso wie die ästhetische und geistige Produktion einer Zeit. Die verschiedenen historischen Phasen sind dabei je von verschiedenen Infrastrukturen geprägt. Wiebke Porombka untersucht - vorwiegend mit Blick auf Berlin - die Bedeutung der Nahverkehrsinfrastruktur vom späten 19. Jahrhundert (der Phase ihrer Entstehung) bis in die 1930er Jahre und erzählt auf diese Weise ein vernachlässigtes Kapitel der Urbanisierung.

    Review text: Besprochen in: Dokumentation Strasse, 53/6 (2013) ORLIS, 8 (2013) Soziale Technik, 3 (2013)
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