• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Die Fabrikation europäischer Kultur : Zur diskursiven Sichtbarkeit von Herrschaft in Europa
  • Enthält: Cover Die Fabrikation europäischer Kultur Zur diskursiven Sichtbarkeit von Herrschaft in Europa; Inhalt; Danksagung; Siglenverzeichnis der Sprecher; 1 EUROPA UND DIE FABRIKATION VON KULTUR; 1.1 Die Fragestellung: Wie wird Kultur fabriziert?; 1.2 Der Untersuchungsgegenstand: Die diskursive Fabrikation europäischer Kultur; 1.3 Zur Anlage der Studie; 2 DIE KULTURELLE FORMATION: VON WALTER BENJAMINS GESCHICHTSKRITIK ZU DEN REGELN DER KULTURFABRIKATION; 2.1 Geschichte und Kultur als Ausdruck von Herrschaft; 2.2 Die diskursiven Regeln der Kulturfabrikation - die kulturelle Formation
    3 KULTUR IM DISKURS DER SOZIOLOGIE3.1 Positionen der Kultursoziologie; 3.1.1 Georg Simmel: Kultur als galvanisches Tauchbad; 3.1.2 Kultur als Gesellschaftsvergleich; 3.1.3 Kultur als anthropologische Konstante; 3.1.4 Kultur als praktische Ordnung; 3.2 Strategien der Fabrikation von Kultur; 3.2.1 Erinnern; 3.2.2 Erfinden; 3.2.3 Gestalten; 4 WIE DIE DISKURSIVE FABRIKATION VON KULTUR UNTERSUCHEN?; 4.1 Konturen diskursanalytischer Verfahren; 4.1.1 Historischer Nominalismus; 4.1.2 Macht; 4.1.3 Diskurs als Arena; 4.2 Das Archiv: Politische Reden und ihre Funktion
    4.3 Operationalisierung und Auswertung5 FABRIKATIONEN DER KULTUR - DREI NARRATIVE; 5.1 Europa als Fortschrittsprojekt - ein impliziter Kulturbegriff; 5.1.1 Eine politische Geschichte alter Männer; 5.1.2 Kulturelle Allianzen, politische Antagonismen und Außenräume; 5.1.3 Verfassungsvertrag, politische Klasse und Zivilgesellschaft: Governing the Bottom-Up I; 5.2 Kultur als Fundament; 5.2.1 Die Grenze als Fundament: das Christlich-Jüdische und der Islamismus; 5.2.2 Werteregister und Bildungskanon; 5.2.3 Lange Zeit und Globalisierung; 5.3 Kultur als Instrument und Humankapital
    5.3.1 Kultur als Wirtschaftssektor und Humankapital: Governing the Bottom-Up II5.3.2 In die Zukunft investieren; 5.3.3 Der ineffiziente Balkan; 5.4 Zusammenfassung; 6 KULTURFABRIKATION, ARENAPROZESSE UND HERRSCHAFTSKONSTELLATIONEN; 6.1 Die Berliner Konferenz als Arena; 6.1.1 Die Diskurskoalition; 6.1.2 Diskurskomplizen; 6.1.3 Marginalisierte Sprecher; 6.1.4 Die Arena »Berliner Konferenz« - Zusammenfassung; 6.2 Herrschaft durch Kultur - Die kulturelle Formation und die Beherrschten Europas; 6.2.1 Europas Vergessene; 6.2.2 Europas Stumme; 6.2.3 Europas Gefolge
    6.2.4 Europa im Kontext von Kultur als Herrschaft7 SCHLUSSFOLGERUNGEN: KULTUR ALS PARTIKULARES FABRIKAT; Tabellenverzeichnis; Literaturverzeichnis
  • Beteiligte: Alberth, Lars [VerfasserIn]
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, 2013
    2013
  • Erschienen in: Kultur und soziale Praxis
  • Umfang: Online-Ressource (260 S.)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839425541
  • ISBN: 9783839425541
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: LB 52005 : Europa insgesamt
    MR 7100 : Kultursystem, Kulturbegriff (auch theoretische Kulturanthropologie) und Kulturvergleich; Kultursoziologie allgemein
    MF 9300 : Kulturpolitik, Wissenschaftspolitik
  • Schlagwörter: Europa eine Seele geben - Berliner Konferenz > Europa > Kultur > Diskurs > Herrschaft
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Description based upon print version of record
  • Beschreibung: Biographical note: Lars Alberth (Dr. rer. soc.) ist Soziologe an der Universität Umeå, Schweden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kindheits-, Kultur- und Körpersoziologie in einer macht- und herrschaftsanalytischen Perspektive.

    Kultur ist kein gesellschaftliches Fundament, wie es etwa die Vorstellung »kultureller Wurzeln« nahelegt. Kultur ist, folgt man Walter Benjamin, stets auch Ausdruck von Herrschaft. Am Beispiel der »Berliner Konferenz«, auf der Vertreter europäischer Politik und Zivilgesellschaft über »Europas Seele« diskutierten, erarbeitet Lars Alberth diskursanalytisch, welche interessengebundenen Erzählungen europäischer Kultur entwickelt werden, gegen welches nicht-europäische Außen sich diese richten und wer dabei als Teil von Europa sichtbar bzw. wer systematisch davon ausgeschlossen und vergessen wird.
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