• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Familie unter Verdacht : Mechanismen und Folgen medialer Skandalisierungen von Kinderschutzfällen
  • Werktitel: Die diskursive Konstruktion von Familien und deren "Erziehungs(in)kompetenzen" im Kontext der Verhandlung medienöffentlicher Fälle innerfamilialer Kindesmisshandlung und -vernachlässigung
  • Beteiligte: Dahlheimer, Sabrina [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Erschienen: Bielefeld: transcript, [2021]
  • Erschienen in: Gesellschaft der Unterschiede ; Band 66
  • Umfang: 1 Online-Ressource (487 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.14361/9783839454657
  • ISBN: 9783839454657
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: DG 7000 : Familienerziehung
  • Schlagwörter: Deutschland > Familie > Kindesvernachlässigung > Kindesmisshandlung > Massenmedien > Skandal > Diskurs > Kindeswohl > Soziale Ungleichheit > Kinderschutz
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 2019
  • Anmerkungen: Dissertation erschienen unter dem Titel: Die diskursive Konstruktion von Familien und deren "Erziehungs(in)kompetenzen" im Kontext der Verhandlung medienöffentlicher Fälle innerfamilialer Kindesmisshandlung und -vernachlässigung
    Literaturverzeichnis: Seite 392-470
  • Beschreibung: Frontmatter -- Inhalt -- Zum Geleit -- Worte des Dankes -- I Familiale ›Erziehungs(in)kompetenz‹ als soziales Problem und Forschungsgegenstand -- 1. Begriffliche Annäherungen und historische Entwicklungen -- 2. Perspektiven auf das Phänomen -- 3. Erkenntnisinteresse, Aufbau und Genese der vorliegenden Arbeit -- II Anlage und Durchführung des Forschungsprogramms -- 1. Theoretisch-methodologischer Bezugsrahmen -- 2. Empirisch-heuristische Vorarbeiten zur Konkretisierung und Eingrenzung des Forschungsfeldes -- 3. Umsetzung der Diskursanalyse als dreischrittiges, relationales Mehrebenenverfahren -- III Narrationslinien familialer ›Erziehungs(in)kompetenzen‹ – Zur Anerkennung und Institutionalisierung eines sozialen Problems -- 1. Die Ausgangsnarration: Der Fall ›Kevin‹ als Teil einer sich ausweitende Katastrophe familialer ›Erziehungsinkompetenzen‹ -- 2. Die Gegennarration: Der Fall ›Kevin‹ als Wegbereiter einer gefährlichen Entmachtung familialer ›Erziehungskompetenzen‹ -- 3. Die Alternativnarration: Der Fall ›Kevin‹ als Symbol eines unterentwickelten (Risiko-)Managements familialer ›Erziehungs(in)kompetenzen‹ -- 4. Der Dualismus von Tradition und Innovation – Ein modernisierungs- und ritualtheoretischer Blick auf die Diskurskarriere der Erzählstrukturen -- IV Narrationsübergreifende (Macht-)Positionen und Praktiken des (Zu-)Ordnens -- 1. Das Kind(eswohl) als diskursiver Operator -- 2. Diskursive Akte des Ausgrenzens und Unterdrückens von Familien -- 3. Das Diskursensemble der medienöffentlichen Sprecherpositionen -- 4. Subjektivität und Subjektivierung im Dispositiv der Kindeswohlsicherung -- V Synthese und Ausblick -- 1. Die Phänomenstruktur familialer ›Erziehungs(in)kompetenz‹ -- 2. Mögliche Handlungsimplikationen für die Stakeholder des Diskurses -- 3. Grenzen und Chancen des Forschungsprogramms -- VI Verzeichnisse -- 1. Tabellenverzeichnis -- 2. Abbildungsverzeichnis -- 3. Literaturverzeichnis -- 4. Verzeichnis der zitierten Printmedien -- Anlagen -- A1 Schlagwörter der analytischen Suchbewegungen -- A2 Grundlegendes Kodierschema zur Strukturierung und Verdichtung des Materials

    Seit einigen Jahren rücken die Themen familiale Erziehung und Kinderschutz immer stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses. Nicht unwesentlich dabei sind Empörungswellen über Fälle wie »Kevin« aus Bremen, welche die normativen Bilder von Familie und Elternschaft nachhaltig zu prägen scheinen. Sabrina Dahlheimer zeigt: Die darin zum Ausdruck kommende diskursdurchdringende Logik des Verdachts legitimiert nicht nur eine (Re-)Moralisierung sozialer Ungleichheiten, sondern ist auch mit zahlreichen Spannungsverhältnissen und Vertrauensbrüchen verbunden, die nicht zuletzt das gefährden, was die Diskursakteure vorgeben zu schützen: das Kindeswohl
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