• Medientyp: E-Book
  • Titel: Europa demokratisieren
  • Werktitel: Démocratiser l'Europe
  • Beteiligte: Vauchez, Antoine [VerfasserIn]; Halfbrodt, Michael [ÜbersetzerIn]
  • Erschienen: Hamburg: Hamburger Edition, [2016]
  • Erschienen in: kleine reihe
  • Umfang: 1 Online-Ressource (135 Seiten)
  • Sprache: Deutsch; Französisch
  • ISBN: 9783868546644
  • RVK-Notation: MK 5000 : Europäische Integration, Allgemeines
    MK 5110 : Politische Willensbildung in der EU, Organe
    MK 3500 : Friede (Allgemein, Konferenzen, Friedensforschung)
  • Schlagwörter: Europäische Union > Politisches System > Unabhängigkeit > Demokratisierung
    Europäische Union > Demokratisierung
    Europäische Union > Demokratie > Missstand
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Entgegen der Unabhängigkeit und Neutralität, über die sich der Europäische Gerichtshof und die Europäische Zentralbank definieren, bedeuten ihre rechtlichen und regulatorischen Maßnahmen immer auch politische Einflussnahme. Nur über das Verständnis dieser politischen Schlüsselrolle kann der Weg zur notwendigen Demokratisierung Europas beschritten werden. - Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)
  • Beschreibung: Ein flammendes Plädoyer für die Reform und Demokratisierung der EU-Institutionen Die demokratische Legitimität der Europäischen Union wird in der Öffentlichkeit mehr und mehr in Zweifel gezogen. Nicht zuletzt aufgrund der politischen Schlüsselrolle expertokratischer Institutionen wie dem Europäischen Gerichtshof, der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank. In der Idee beruht die Institutionenarchitektur der EU auf objektiven Experten, die frei von nationalstaatlichen Egoismen agieren und ihre Legitimität aus der Unabhängigkeit von partei- und gesellschaftspolitischen Themen beziehen. Die Realität, so Vauchez, sieht jedoch anders aus: In Wahrheit bestimmen die nur vermeintlich neutralen Institutionen die politischen Geschicke Europas. Erst wenn die personelle Zusammensetzung dieser Institutionen dem Pluralismus der wissenschaftlichen Paradigmen, den sozialen Erfahrungen und ethischen Wertvorstellungen besser entspricht, kann der Weg zur notwendigen Demokratisierung Europas beschritten werden.