Hochschulschrift:
Dissertation, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 2020 (überarbeitete Version)
Anmerkungen:
Titel der Dissertation: Ästhetische Kodierung von Gewalt in der Prosa Jung-Wiens
Mode of access: Internet via World Wide Web
Beschreibung:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Faszinosum Gewalt -- I. Theoretisch-methodische Vorüberlegungen -- 1 Dimensionen der Gewalt -- 2 Moderne Ästhetik und Gewalt -- II. Literarische Analysen -- 3 Gewalt und Grenze -- 4 Gewalt und Welt -- Exkurs: Gewalt und Heroik -- 5. Gewalt und Wahrheit -- 6 Resümee: Die schweigende Gewalt -- III. Quellen- und Literaturverzeichnis -- Quellen -- Literatur -- Filme
Exzessive Gewaltdarstellungen in der heutigen Kunst haben ihren Ursprung in einem autonomieästhetischen Programm der Moderne, das es erst möglich macht, Gewalt zu ästhetisieren. In der Prosa Jung-Wiens kristallisieren sich um 1900 die unterschiedlichen kunstästhetischen Diskurse, auch an bisher wenig erforschten Szenen der Gewalt, heraus. Anhand verschiedener Texte der Jung-Wiener Autoren Schnitzler, Salten, Beer-Hofmann und Bahr geht André Reichart der Frage nach, ob die Gewalt als ausschließlich selbstreflexive ästhetische Darstellung existieren kann