• Medientyp: E-Book
  • Titel: Vielheit : jüdische Geschichte und die Ambivalenzen des Universalismus
  • Beteiligte: Rahden, Till van [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hamburg: Hamburger Edition, [2022]
  • Umfang: 1 Online-Ressource (222 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783868544626
  • RVK-Notation: NY 1600 : Einzelbeiträge und Sammelschriften
    NY 4600 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Deutschland > Juden > Gesellschaft > Soziale Stellung > Gleichheit > Verschiedenheit > Politik > Geschichte
    Judentum > Geschichte 1800-2000
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: »Im Zentrum der liberalen Demokratie steht die Vielheit. Nicht im geografischen, aber doch im politischen Sinn sind alle Bürgerinnen und Bürger Einwanderer, die in der demokratischen Öffentlichkeit ihrer jeweiligen Eigenart Ausdruck verleihen.«. - Wie kann das Versprechen allgemeiner Gleichheit mit einem Anspruch auf Verschiedenheit verbunden werden? Dieses Leitthema der europäischen Moderne greift Till van Rahden am Beispiel der jüdischen Geschichte auf. Je mehr das Ideal der Gleichheit an Bedeutung gewann, desto heftiger wurde der Streit über kulturelle und religiöse Differenz. Davon zeugen die Auseinandersetzungen über die Judenemanzipation und die jüdischen Erfahrungen seit dem späten 18. Jahrhundert. Anhand der Geschichte strittiger Begriffe wie Assimilation, Minderheit oder Mehrheit, Ethnizität und Stamm erzählt dieses Buch eine Geschichte der Pluralität, die bis in unsere Gegenwart reicht. - Online resource; title from title screen (viewed November 28, 2022)
  • Beschreibung: Seit der Aufklärung steht die Frage im Raum, wie es möglich ist, die »Einheit des Menschengeschlechts« als Vielheit zu denken. Wie kann das Versprechen allgemeiner Gleichheit mit einem Anspruch auf Verschiedenheit verbunden werden? Dieses Leitthema der europäischen Moderne greift Till van Rahden am Beispiel der jüdischen Geschichte auf. Je mehr das Ideal der Gleichheit an Bedeutung gewann, desto heftiger wurde der Streit über kulturelle und religiöse Differenz. Davon zeugen die Auseinandersetzungen über die Judenemanzipation und die jüdischen Erfahrungen von Gleichberechtigung und Diskriminierung seit dem späten 18. Jahrhundert. Anhand der Geschichte strittiger Begriffe wie Assimilation, Minderheit oder Mehrheit, Ethnizität und Stamm erzählt dieses Buch eine Geschichte der Pluralität, die bis in unsere Gegenwart reicht. Es beschreibt eine Wirklichkeit voller Widersprüche, in der es gilt, die Spannung zwischen Gleichheit und Freiheit auszuhalten.