Beschreibung:
In den mittelosteuropäischen Transformationsländern Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Tschechische Republik und Ungarn scheinen die schwersten wirtschafts- und reformpolitischen Aufgaben bewältigt. Der Bankenmarkt spielt eine herausragende Rolle bei der Beschleunigung des Reformprozesses, der Veränderung der Produktionsstrukturen, der Finanzierung "modernen" Wachstums und bei der Umsetzung einer neuen Finanzdisziplin auf Unternehmensebene. Auch die Banken sind Gegenstand des Reformprozesses. Ein Großteil der Geschäftsbanken ist auch Ende 1995 noch in Staatshand. Zudem vergeben die Banken Kredite überwiegend an ihre traditionellen Kunden, die großen verlustbringenden Staatsbetriebe. Die Staatsbanken halten zwar fast alle Spargelder der Bevölkerung, dennoch machen viele ein Verlustgeschäft. Nach einer knappen Darstellung der Bedeutung des Finanzsektors für die Transformation wird der aktuelle Stand der Reformbemühungen dieser Länder auf diesem Gebiet dargestellt. Die Ergebnisse werden zusammengefaßt und bewertet.