• Medientyp: Buch; Hochschulschrift
  • Titel: Gesundheitswesen im Übergang zum Postfordismus : die gesundheitspolitische Regulierung der Fordismuskrise in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland
  • Beteiligte: Wismar, Matthias [VerfasserIn]
  • Erschienen: Frankfurt (Main): VAS, 1996
  • Erschienen in: Reihe psychosoziale Aspekte in der Medizin
  • Umfang: 320 S; graph. Darst; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3888642094
  • RVK-Notation: QX 760 : Deutschland
    QX 765 : Westeuropäische Staaten
  • Schlagwörter: Deutschland > Gesundheitswesen > Fordismus > Regulierung > Gesundheitspolitik > Großbritannien
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Zugl.: Frankfurt (Main), Univ., Diss., 1995
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 307 - 320
  • Beschreibung: Die Gesundheitspolitik in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland steht seit Mitte der 70er Jahre im Zeichen von sozial-ökonomischen Krisen wie Stagflation, struktureller Dauerarbeitslosigkeit und Finanzierungsdefiziten der Sozialsysteme. Damit wurde die Hoffnung enttäuscht, den Kapitalismus durch Ausweitung des Wohlfahrtsstaates zu humanisieren. Wohin aber geht die gesundheitspolitische Entwicklung, gibt es neue Anknüpfungspunkte für emanzipative Initiativen? Die zentrale These lautet, daß unterschiedlich ausgebildete Fordismen die Bestimmungsfaktoren der aktuelle Krisentendenzen, Reformblockaden und Reformpfade darstellen. In Großbritannien ist die Transformation des defizitären Fordismus zum defizitären Postfordismus der Schlüssel zum Verständnis der anhaltenden Strukturdefizite des Gesundheitswesens. Die relative Stabilität und Kontinuität im bundesdeutschen Gesundheitswesen hingegen beruht auf der als Sachzwang verstandene Fortführung und Modernisierung des fordistischen Modell, eine Entwicklung die erheblichen Erosionsprozessen ausgesetzt ist. Chancen für eine herrschaftskritische emanzipative Gesundheitspolitik werden im Postfordismus zunehmend begrenzt.

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  • Signatur: 71.8.2951
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