Beschreibung:
Der Zufall ist keine verlässliche Größe. Und trotzdem ist er in der Wissenschaft wichtig. Man denke z.B. nur an Archimedes, der (der Überlieferung nach) in der Badewanne das physikalische Gesetz über die hydrostatischen Auftriebskräfte entdeckte, als er - zufällig - bemerkte, dass sein Körper in der Wanne Wasser verdrängte. Seine Entdeckung half ihm bei der Lösung einer Aufgabe, die König Hieron II. ihm gestellt hatte. Diese Geschichte - ob nun wahr oder nicht - zeigt, wie der Zufall einem Forscher helfen kann, ein anvisiertes Ziel zu erreichen. Es gibt aber auch Fälle, in denen der Zufall zu einer gar nicht geplanten Entdeckung verhilft - oder dem Forscher sogar schadet. Insgesamt 35 "Zufallsstorys" von der Zeit des Archimedes bis heute, unterteilt in die Fachbereiche Archäologie, Anthropologie, Biologie, Medizin, Pharmakologie, Chemie und Physik, werden vom Autor, Professor für Humanbiologie und Humangenetik, in diesem Band vorgestellt, so z.B. die Entdeckung der Röntgenstrahlen oder die Entstehung der Antibiotika. Ein interessanter Beitrag zum Thema Zufall in der Wissenschaft. (2) (Heidi Debschütz)