Beschreibung:
Grundlegende theoretische Einsichten in den Sozialwissenschaften werden nacheinem einheitlichem Schema erläutert und methodischer wie inhaltlicherKritik unterzogen. Acht Theorien über die Grundlagen der Sozialwissenschaften fallen darunter, u.a.: die Weber-Merton-Hypothese über den Einfluss des Protestantismus auf die moderne Naturwissenschaft, die Theorie wissenschaftlicher Revolutionen von Kuhn, die sich selbsterfüllende Prophezeiung und der Hawthorne-Effekt. Hinzu kommen sieben Theorien aus verschiedenen Disziplinen derSozialwissenschaften, u.a.: die "unsichtbare Hand" von Adam Smith, derisolierte Staat von Thünens, die Tragödie der Allmende und dieSelbstmord-Hypothese von Durkheim. Einleitung und Schlusskapitel skizzierendas Vorhaben und die damit aufgeworfenen theoretischen und methodischenHerausforderungen. - Die Weber-Merton-Hypothese: Protestantismus und der Durchbruch der modernen Naturwissenschaften - Die Theorie wissenschaftlicher Revolutionen von Kuhn - Der Hermeneutische Zirkel: Über Grenzen der Interpretation und Bedingungen des Verstehens - Die These der Begrenzheit: Über die sozialen Wurzeln und Grenzen der Erkenntnis - Die Hysteresis-These: Pfadabhängigkeit in ökonomischen und sozialen Systemen - Die sich selbsterfüllende Prophezeiung - Der Placebo-Effekt: Über eingebildete, reale und messbare Effekte - Der Hawthorne-Effekt oder die Human-Relations-Theorie: Einflussfaktoren auf die experimentelle Situation - Adam Smith und die "unsichtbare Hand": der Marktmechanismus - Von Thünen und der "Isolierte Staat": Das Gesetz der Landnutzung in der landwirtschaftlichen Produktion - Das inverse Gesetz der Gesundheitsfürsorge von Hart: Über die Verteilung von Gesundheitsressourcen - Die Tragödie der Allmende. Gemeinschaftliche Ressourcen und individuelle Interessen - Die Selbstmord-Hypothese von Durkheim - Die Hypothese des Gegendrucks: Über Einflüsse und Wahlverhalten - Die Hypothese der "Zwei-Stufen-Kommunikation"