Beschreibung:
Auszüge aus I. Yaloms "Theorie und Praxis der Gruppenpsychotherapie" (ID 33/89) und aus "Existentielle Psychotherapie" mit Kommentierungen des Autors. Bereits in "Was Hemingway von Freud hätte lernen können" (ID 5/04) hatte Yalom seinen gruppentherapeutischen und existenziellen Ansatz anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Über seine Hinwendung zu Gestalttherapie und Daseinsanalyse und seine Reserve gegenüber der kognitiven Verhaltenstherapie berichtete Yalom anschaulich in "Der Panama-Hut oder was einen guten Therapeuten ausmacht" (BA 4/02). Wo diese Titel vorhanden sind, kann auf "Liebe, Hoffnung, Therapie" verzichtet werden, einen Titel im Übrigen, der ein leicht lesbares Buch verspricht, was sich jedoch sehr bald als Irrtum herausstellt. Aus seinem an Kierkegaard und Heidegger orientierten Werk "Existentielle Psychotherapie" (hier nicht angezeigt) ist das Kapitel über die Begegnung mit dem Tod abgedruckt. Es geht um die Bewältigung von Todesangst, um die Konfrontation mit dem Tod bei schwerer Krankheit, um Abwehrstrategien, etwa in Form eines zwanghaften Heroismus. Für Therapeuten und Betroffene.(2) (Helmut Wittmann)