Beschreibung:
Verlagstext: Rainer Eisfeld und Wolfgang Jeschke zeigen in diesem opulent illustrierten Buch, wie die Wissenschaft im Lauf der Zeit die Phantasiewelten aus Literatur und Kino überholt hat - und wie wir immer noch unsere Wunschträume und Schreckensbilder auf den roten Planeten projizieren.
Dieses Buch berichtet: zum Ende des "Marsjahres" 2003 einerseits über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Marsforschung, mehr noch andererseits über den Mars als Gegenstand von Fantasie, wissenschaftlicher Spekulation wie auch politischer und sozialer Wunsch- bzw. Albträume in Literatur und Film. Um nur wenige zu nennen: die Marszivilisation des Camille Flammarion oder Percival Lovell, der Mars als Heimat friedlicher (Kurt Lasswitz) oder kriegerischer Intelligenzen (H. G. Wells), als letzter Zufluchtsort der Menschheit (Ray Bradburys Mars-Chroniken), als "News Frontier" (Leigh Brackett), wo die Strahlenwaffe tief im Holster hängt, Brian de Palmas Expedition zum "Marsgesicht". Die Vielfalt der Fantasien, aber auch die Schönheit und Fremdheit der Realität zeigt sich sehr schön in hochwertigem, großformatigem Bildmaterial. Ein Buch über Irrungen und Wirrungen menschlicher Vorstellungen, das sowohl amüsiert wie auch nachdenklich macht und ganz einfach fasziniert. Breit empfohlen neben allen "reinen" Sachbüchern zum Thema "Mars", besonders neben Jesco von Puttkamer (BA 11/97). (1) (Rolf Becker)