Beschreibung:
In dem vorliegenden Band beschäftigt sich Rentsch - Professor für praktische Philosophie in Dresden - mit der Frage, ob ein Reden über Gott in heutiger Zeit überhaupt begründet möglich ist. Über eine negative Theologie ("Was dürfen wir nicht über Gott sagen?") setzt er sich zunächst kritisch mit gängigen (pseudo-)religionsphilosophischen Positionen auseinander und weist ihnen argumentative Fehler nach. Darauf aufbauend entwickelt er einen Denkansatz, der die Rede über Gott auf eine ontologische und sprachphilosophische Grundlage stellt. In einem 3. Teil werden historische und moderne Positionen zum Thema im Zusammenhang mit diesem Denkansatz diskutiert. Ein eindrucksvolles Buch, das weder versucht, Gott zu "beweisen" noch sich darauf beschränkt, Theologien zu referieren, sondern einen interessanten Ansatzpunkt zur Reflexion über die menschliche Transzendenz bietet.