• Medientyp: Buch; Konferenzbericht
  • Titel: Gender methodologisch : empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen
  • Enthält: Literaturangaben
  • Beteiligte: Buchen, Sylvia [Hrsg.]
  • Erschienen: Wiesbaden: VS-Verl. für Sozialwissenschaften, 2004
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 355 S.; graph. Darst; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/978-3-322-80587-4
  • ISBN: 3531142917; 9783531142913
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: MS 7850 : Allgemeine Theorie der gesellschaftlichen Kommunikation und ihrer Medien; Begriff der Öffentlichkeit; Meinungsbildung, Public Relations
    MS 2850 : Geschlechterrolle und Sexualverhalten
    MS 3000 : Allgemeines
    MS 3150 : Frauenbewegung
  • Schlagwörter: Geschlechterforschung > Dekonstruktion
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Steht die Gender-/Queerforschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen? Im Bereich "Gender/Neue Medien" wird in diesem Band beispielhaft gezeigt, dass es nicht mehr darum gehen kann, die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in altbekannter differenztheoretischer Weise zu verwenden. Die aktuelle Genderforschung steht so vor einem methodologischen Problem besonderer Art: Einerseits sind universalisierende Großkategorien wie éFrauen'/éMänner' unter Reifikationsverdacht geraten. Andererseits bleibt die Kategorie Geschlecht für die empirische Genderforschung zur Analyse der Wirklichkeit unerlässlich. Wie kann methodologisch dem Dilemma begegnet werden, der Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf die Spur zu kommen, ohne theoretische Vorannahmen in die empirische Untersuchung hineinzutragen? - Mit Beiträgen u.a. von Regine Gildemeister, Annette Treibel, Hannelore Faulstich-Wieland und Nina Degele. Der vorliegende Band beinhaltet neben gender- und forschungstheoretischen Beiträgen empirische Untersuchungen aus den Bereichen Jugend-, Schul- und Unterrichtsforschung sowie Internet- und Queerforschung. Sie alle folgen einer re- oder dekonstruierenden Perspektive und sind darauf gerichtet, Wege aufzuzeigen, wie das Problem der Essentialisierung und Fortschreibung gesellschaftlicher Normen von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität überwunden werden kann. Da das Problem der Reifikation universalisierender Kategorien jedoch kein exklusiv gendertheoretisches ist, leistet der Band generell einen Beitrag dazu, den Diskurs über methodologische Fragen empirischer Forschung unterschiedlichster Fachdisziplinen anzuregen und weiterzuentwickeln.

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