Beschreibung:
Der mit dem Preis "Medizin und Gewissen" ausgezeichnete Autor ("Wann ist der Mensch ein Mensch? Ethik auf Abwegen": BA 2/94; "Geschätztes Leben. Die neue Euthanasie-Debatte": BA 3/91), Journalist und Rechtsanwalt für Behinderten- und Medizinrecht belegt hier durch detaillierte Recherchen, dass es im Bereich der Sterbehilfe und Begleitung keine einfachen Lösungen gibt. Der Alltag in der Palliativmedizin sei keineswegs durch eine unangemessene lebensverlängernde Überversorgung geprägt. Überhaupt sei die hochemotionelle Diskussion um Sterbehilfe viel zu oft ein Plädoyer für den schnellen Tod. Ausgehend von zahlreichen beeindruckenden Fallbeispielen und Gesprächen mit Betroffenen und unter Stress stehenden Psychologen, Ärzten, Sanitätern, usw., für die das Sterben im Alltag zu einer permanenten Herausforderung geworden ist, fordert er Bedingungen ein, die ein menschenwürdiges Leben und Sterben ermöglichen. Engagierter Beitrag, der nach M. Lutterotti: "Sterbehilfe" (BA 7/02) ergänzend zu den oben angegebenen Büchern eingestellt werden kann. (2)