Beschreibung:
Der vielfach ausgezeichnete Journalist Wolfgang Büscher, der gegenwärtig für "Die Zeit" arbeitet, ist bereits durch mehrere Reisereportagen hervorgetreten (zuletzt: "Berlin - Moskau. Eine Reise zu Fuß", BA 7/03, und "Deutschland, eine Reise", BA 1/06). Diesmal begibt er sich u.a. nach Indien, Kambodscha, Japan und China. Reisen bedeutet für ihn "reine Gegenwart", "sehen in einer Weise, die das Darüberreden verstummen lässt, mit dem wir uns gewöhnlich behelfen". Er sucht deshalb Extremsituationen. So steigt er nahe der tibetischen Grenze 7 Tage lang im Monsunregen auf einen 4.000 m hohen Berg. Von Angkor macht er eine zermürbende Bootsfahrt nach Pnomh Penh. Er wendet den Blick nach innen angesichts der körperlichen Qualen, der Hitze und der sprachlichen und kulturellen Barrieren. Absencen oder Abwesenheiten versteht er als Mittel, um sich und seine Umwelt noch intensiver zu erfahren. Mit diesem geschärften Blick beobachtet er beispielsweise in Tokio den Betrieb in einem Sushi-Restaurant. In der Tradition der klassischen Reiseliteratur, allgemein zu empfehlen. (1)