• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Comic; Biografie
  • Titel: Martin Luther King : eine Comic-Biographie
  • Werktitel: King <dt.>
    Anderson, Ho Che: King <dt.>
  • Beteiligte: Anderson, Ho Che [VerfasserIn]; Wilksen, Kai [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Erschienen: Hamburg: Carlsen, 2008
  • Erschienen in: Graphic novel
    Carlsen Comics
  • Umfang: 202, [37] S.; überw. Ill; 25 cm
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 9783551779618; 3551779619
  • RVK-Notation: NQ 8457 : King, Martin L.
    AP 88974 : (Vor-) Zeichner
  • Schlagwörter: King, Martin Luther
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Am 4. April 1968 fiel Martin Luther King einem Attentat zum Opfer. Zum 40. Jahrestag dieses Mordes, der die Welt erschütterte, veröffentlicht Carlsen eine umfangreiche Biografie des großen Bürgerrechtlers. Autor und Zeichner Ho Che Anderson präsentiert nicht nur die Lichtgestalt Martin Luther King, sondern zeigt auch den Menschen hinter dem Mythos.

    Alles beginnt damit, dass jemand nicht aufsteht. Rosa Parks bleibt sitzen, als der Busfahrer sie von ihrem Platz vertreiben will: in der Mitte des Wagens, dort, wo die Schwarzen geduldet werden, wenn es leer ist, aber zu weichen haben, wenn sich ein Weißer hinzusetzen gedenkt. Mit dem "Montgomery Busboykott" beginnt die Geschichte der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA - und die Karriere des bis dahin kaum bekannten Baptistenpredigers Martin Luther King, der den Fall zu seiner Angelegenheit macht und mit intellektuellem Kalkül Rosa Parks zur Identifikationsfigur für den afroamerikanischen Ungehorsam aufbaut. "King" heißt die monumentale Comic-Biografie, die der kanadische Zeichner Ho Che Anderson für den schwarzen Bürgerrechtler verfertigt hat; sie verfolgt den Weg Martin Luther Kings von seiner Kindheit im Alabama der Dreißigerjahre über den Aufstieg zum massenmobilisierenden Prediger bis zu seinem Tod vor fast genau vierzig Jahren: im April 1968 wird er bei einer Kundgebung in Memphis, Tennessee, erschossen. Die Lebensbilder seines Helden zeichnet Anderson in anfangs schroff konturiertem Schwarzweiß; mit Film-noir-haft stilisierten Figuren, um die sich gleichwohl kleine Schwärme von Tintenklecksen und verwischten Schraffuren verstreuen - wie Nachbilder auf einer Netzhaut. Eingebettet sind die Zeichnungen in Collagen aus historischem Bildmaterial - und in ein Stimmengeflecht aus Zeitzeugenkommentaren, aus dem man vor allem eines erfährt: wie uneins die schwarzen Amerikaner stets über den Mann waren, der sein Leben lang nur ein Ziel hatte: die schwarzen Amerikaner friedlich zu einen. (Berliner Zeitung)

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  • Signatur: 2010 8 024166
  • Barcode: 32571471