Beschreibung:
Der in Damaskus, dem Geburtsort des Autors, spielende Roman erzählt vom privaten und beruflichen Geschick eines begabten Kalligrafen, eingebettet in farbig ausgemalte Episoden aus der syrischen Gesellschaft der 1950er-Jahre. (Almuth Hochmüller)
Damaskus, Ende der 50er Jahre. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht. Nura, die schöne Frau des berühmten Kalligraphen Hamid Farsi, sei verschwunden. Der Mann, der die hohe Kunst der wundervoll gemalten Schriften beherrscht, verfolgt ein gefährliches Ziel: Er will die arabische Schrift reformieren und ihre Fehler beseitigen. Das ruft Feinde auf den Plan, Ultra-Konservative Moslems, die Hamid Farsi aus dem Weg räumen wollen. Haben Sie Nura entführt? Oder verbirgt sich hinter dem Skandal vielleicht doch eine große Romanze? Denn Nura, die sich von ihrem Mann vernachlässigt fühlt, hat sich verliebt - in den Lehrling ihres Mannes, einen jungen Christen. - In der großen sinnlichen Erzähltradition des Orients geschriebener Roman. (Almuth Hochmüller)