Beschreibung:
Rezension: 25 Frauen werden in diesem Band porträtiert: Mathematikerinnen, Physikerinnen, Biologinnen ... Sie alle haben gemeinsam, dass es ihnen gelungen ist, sich in der Welt der Forschung eine Führungsposition zu erarbeiten - meist als Professorin, mit C. Nüsslein-Volhard ist sogar eine Nobelpreisträgerin dabei. Wenn die Frauen in den Porträttexten (v.a. in den gelungenen Interviews) selbst zu Wort kommen, verspürt man Hochachtung vor ihrer Leistung, ihrem Lebensweg, ihrer Leidenschaft zum Fach und vor dem unverkrampften modernen Selbstverständnis, das sie als erfolgreiche Frauen haben und vermitteln. Im Gegensatz dazu kommen die fotografische Inszenierung der Forscherfrauen und ihre Betitelung in den Überschriften teilweise etwas übertrieben und gekünstelt daher: "Die Mutter der Lichtblitze", "Die Sonnenkönigin" oder "Galileos Anarchistin" ... Konzentriert man sich auf die beschriebenen Persönlichkeiten und ihre Leistungen, ist der Band ein gelungener und eindrucksvoller Beweis, dass sich in der Welt der Naturwissenschaften in Sachen Gleichberechtigung schon sehr viel zum Positiven gewandelt hat. (2)