Beschreibung:
Anschaulicher, mit historischen Bilddokumenten ausgestatteter Bericht über den dramatischen Verlauf der Antarktisexpeditionen des Norwegers Roald Amundsen und des Engländers Robert F. Scott im Jahre 1911. (Erdmann Steinmetz)
Nationales Prestigedenken und persönlicher Ehrgeiz waren Haupttriebfedern der Antarktisexpeditionen von Robert F. Scott und Roald Amundsen bei ihrem "Wettlauf" zum Südpol, den der Norweger im Dezember 1911 erreichte, während der Engländer mit seinen Begleitern im März 1912 den Kältetod starb. Der Autor, von dem in der "Bibliothek der Entdecker" schon der Band "Richard Francis Burton" (ID-A 12/11) erschien, schildert sachkundig und lebendig die Dramatik des Geschehens, beschreibt unterschiedliche Voraussetzungen und Strategien und sieht in den Charakteren Scotts und Amundsens entscheidende Ursachen für Triumph und Tragödie. Zahlreiche historische Aufnahmen und Dokumente sowie vorzügliche Farbtafeln (leider keine Routenkarten) ergänzen den anschaulichen Text. Auch neben vorhandenen Titeln - u.a. A. Cherry-Garrard: "Die schlimmste Reise der Welt" (BA 3/07) und T. Bomann-Larsen: "Amundsen" (BA 1/08) interessant und breit einsetzbar. (2) (Erdmann Steinmetz)