• Medientyp: E-Book
  • Titel: Amicitia vocalis : Sechs Kapitel zur frühen italienischen Lyrik mit Seitenblicken auf die Malerei
  • Beteiligte: Schulze, Joachim [VerfasserIn]
  • Erschienen: Tübingen: Niemeyer, 2011
  • Erschienen in: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 327
  • Ausgabe: Reprint
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1515/9783110944358
  • ISBN: 3484523271; 9783110944358
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: IT 4834 : Einzelne Gattungen und Formen
    IT 4816 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Volgare > Lyrik > Sizilien > Geschichte 1220-1295
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Entgegen der herrschenden Lehre liegt diesem Buch die Annahme zugrunde, daß die frühe italienische Liebeslyrik der sprachliche Teil eines Ehrerbietungsrituals war, das seinen Sitz im Festleben hatte. Aus den Quellen geht mit ausreichender Deutlichkeit hervor, daß zu den von der Sozialgeschichtsschreibung herausgearbeiteten Verhaltensformen, durch welche sich noch der Adel der Kommunen von anderen Ständen abgrenzte, auch der öffentliche Auftritt der Frauen, die Frauenschau und der lyrische Schönheitskult gehörten, letzterer vermutlich in erklärtem Kontrast zu der geistlichen Einschätzung der Frauenschönheit.

    Main description: Entgegen der herrschenden Lehre liegt diesem Buch die Annahme zugrunde, daß die frühe italienische Liebeslyrik der sprachliche Teil eines Ehrerbietungsrituals war, das seinen Sitz im Festleben hatte. Aus den Quellen geht mit ausreichender Deutlichkeit hervor, daß zu den von der Sozialgeschichtsschreibung herausgearbeiteten Verhaltensformen, durch welche sich noch der Adel der Kommunen von anderen Ständen abgrenzte, auch der öffentliche Auftritt der Frauen, die Frauenschau und der lyrische Schönheitskult gehörten, letzterer vermutlich in erklärtem Kontrast zu der geistlichen Einschätzung der Frauenschönheit.

    Main description: In contrast to prevalent scholarly opinion on the subject, this book proceeds on the assumption that early Italian love poetry is the linguistic aspect of a veneration ritual that was an integral element in public festivities. The sources provide adequately clear evidence that the forms of behaviour identified by social historiography as a strategy of self-demarcation employed by the aristocracy over and against other strata of society included public appearances by women, the display of women, and the poetic cult of beauty. It may be assumed that this latter stood in explicit contrast to the religious assessment of female beauty.
  • Zugangsstatus: Eingeschränkter Zugang | Informationen zu lizenzierten elektronischen Ressourcen der SLUB