• Medientyp: Buch
  • Titel: Literatur und Politik : ein deutsches Verhängnis?
  • Enthält: Kultur und Politik.Thomas Manns Blick auf das Ende Alteuropas im "Grossen Krieg" ;Thomas Manns Weg zur Weimarer Republik : ein schwieriger Neuanfang und die geistigen Strömungen der Nachriegszeit ;Thomas Manns Deutschlandbilder im Goethejahr 1949 : gefährliche EinseitigkeitLiteratur in der Diktatur.Überzeugungen und Verführungen : Schriftsteller in der Diktatur ;Franz Fühmann : ein deutsches Dichterleben in zwei Diktaturen ;Johannes Bobrowski : wider das Vergessen ;Anna Seghers und Christa Wolf : zwei Wege zur Wirklichkeit? ;Günter de Bruyn : "Man bleibt Teil der Gesellschaft, auch wenn man an ihr leidet" ;Hans Joachim Schädlich ; zwischen Fiktion und Wahrheit ;Herta Müller : Literatur der Angstüberwindung ;Volker Braun : zwischen den Staaten heimatlos ;Rückblick von der Freiheit auf die DiktaturDistanz und Nähe : Schriftsteller und Staat im geteilten Deutschland.Deutsche Antinomien ;Der Neuanfang und die Mission der Schriftsteller ;Verkehrte Welten ;Der Restaurationsvorwurf ;Antifaschismus als Gründungsmythos der DDR oder die Symbiose von Geist und Macht ;Die "Ankunft im Alltag" und das "Prinzip Hoffnung" ;Annäherung mit Vorbehalt und rigorose Ablehnung ;Die Schriftsteller und die Wiedervereinigung ;Überwindung deutscher Antinomien oder das neue Verhältnis von Geist und Macht ;Stabile Unordnung.
  • Beteiligte: Rüther, Günther [VerfasserIn]
  • Erschienen: Göttingen: Wallstein-Verl., 2013
  • Umfang: 351 S.
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3835312332; 9783835312333
  • RVK-Notation: GE 5076 : Politik. Geschichte. Historische Persönlichkeiten
    GM 1086 : p
    GM 1411 : Besonderes (Darstellungen unter besonderen Gesichtspunkten)
    GN 1086 : p
  • Schlagwörter: Deutsch > Literatur > Diktatur > Politik
    Deutschland > Deutschland > Literarisches Leben
    Deutsch > Literatur > Politik
    Deutschland > Politik > Literatur
    Mann, Thomas > Deutschlandbild
    Deutschland > Literatur > Politik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 335 - 345
    Deutsch
  • Beschreibung: „Ohne Frage ist es für Literaten einfacher, radikale politische Positionen zu fordern als für Politiker, die täglich an die Grenzen der Realpolitik stoßen. Mit diesem Konkurrenzverhältnis zwischen Theorie und Praxis hat sich der Bonner Politologe Günther Rüther beschäftigt... Günther Rüthers Buch informiert über manche Illusionen und Irrwege der literarischen Intelligenz in Deutschland. Es lässt sich in gewissem Sinn auch als kulturpolitisches Dokument einer sich modernisierenden CDU lesen, die ihr Verhältnis zu den Schriftstellern klären und entkrampfen will. Allerdings überfrachtet es die nationale Frage und die Theorie der verspäteten Nation, wenn diese die Beziehung zwischen Literatur und Politik in Deutschland allein erklären sollen. Der Verlust des besonderen Kritikerstatus des Schriftstellers hat zum Beispiel auch damit zu tun, dass die Rolle des Schreibenden in der Mediengesellschaft insgesamt an Gewicht verloren hat. Und damit, dass Bürgerinitiativen und NGO's seine kritische Rolle weitgehend übernommen haben. Auch ist die Frage, ob die westdeutschen Literaten in den 50er- und 60er-Jahren nicht doch auch zur Demokratisierung der Verhältnisse beigetragen haben, indem sie an die NS-Zeit und einige personelle Kontinuitäten erinnerten - auch wenn sich ihre Kritik aus heutiger Sicht manchmal übertrieben anhört. Diese Punkte bleiben in Günther Rüthers Buch unterbelichtet, sind aber für das Thema unverzichtbar“ (dradio.de)

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