• Medientyp: Buch
  • Titel: Rettet die Neugier! : Gegen die Akademisierung der Kindheit
  • Beteiligte: Ansari, Salman [VerfasserIn]
  • Erschienen: Frankfurt am Main: FISCHER Krüger, 2013
  • Ausgabe: 1. Aufl.
  • Umfang: 223 S.; Ill; 215 mm x 135 mm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 3810501921; 9783810501929
  • RVK-Notation: DW 2000 : Allgemeines und Deutschland
    TB 4056 : Fachdidaktik für den naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen
    DK 2000 : Allgemeines und Deutschland
    DP 3000 : Allgemeines und Deutschland
  • Schlagwörter: Naturwissenschaftliche Bildung > Kleinkind > Lernverhalten
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Physikkästen für Zweijährige? Chinesisch im Kindergarten? Salman Ansari, promovierter Naturwissenschaftler und Lernpädagoge, fordert: Weg mit dem Bildungsballast! Dieses Wissen ist nicht nur unnütz und teure Zeitverschwendung , sondern auch extrem gefährlich für Kinder. Sie scheitern an den viel zu komplexen Aufgaben, werden frustriert oder erwerben naive Vorstellungen, die später nur schwer zu korrigieren sind. Für die Kinder ist nicht die Anhäufung von Wissen wichtig, sondern die Fähigkeit, eigenständig und kreativ zu denken! Ansari begibt sich auf Augenhöhe mit den Kindern, geht konsequent von ihrem Denken aus und zeigt, wie sie Schritt für Schritt in ihrem Erkenntnisprozess begleitet werden können. Damit aus klugen Kindern interessierte und aufgeweckte Schüler werden. (Quelle: www.buchhandel.de 11.04.2013)

    Von Programmen zur Frühförderung hält Ansari nicht viel; sie sind für die geistige Entwicklung von Vorschulkindern eher hinderlich, glaubt der Chemiker und Pädagoge (vgl. auch seine "Schule des Staunens", hier nicht angezeigt). Er richtet sich gegen die Überfrachtung des Kindergartens mit akademischen Inhalten, insbesondere gegen eine naturwissenschaftliche Frühförderung, und plädiert vor dem Hintergrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse dafür, die Kinder selbst kreativ werden zu lassen und ihnen die Möglichkeit zu geben, an der Lösung einer Frage aktiv mitzuarbeiten und mit dem Erzieher gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Wie solche "Forscherdialoge" zwischen Kindern und Erwachsenen konkret aussehen können, verdeutlicht er dann anhand von genau beschriebenen und jeweils mit einigen Schwarz-Weiß-Fotos illustrierten Beispielen aus seiner eigenen Kita-Arbeit. Eine weitere überzeugende Stimme, die die Verschulungstendenzen in der Elementarpädagogik kritisch hinterfragt (vgl. zuletzt Bernhard Hauser: ID-A 23/13); weiterführend sowohl für Pädagogen als auch für interessierte Eltern. (2 S) (Reinhold Heckmann)

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