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Medientyp:
Buch
Titel:
Die gehetzte Politik
:
die neue Macht der Medien und Märkte
Enthält:
Das grosse UnbehagenDrachen-Cocktail
/ Ole von Beust
Vollgas auf der Achterbahn
/ Nikolaus Blome
Die Meute
/ Christian von Boetticher
Die Entbehrlichkeit der Heimat
/ Daniel Cohn-Bendit
Unter drei
/ Ulrich Deppendorf
Kollateralschaden
/ Daniel Domscheit-Berg
Grenz-Werte
/ Heiner Geissler
Tage des Zorns
/ Stéphane Hessel
Bleierne Zeit
/ Gertrud Höhler
Kanzler backen
/ Hans-Ulrich Jorges
Der versöhnte Sohn
/ Walter Kohl
Blaupause in Grün
/ Winfried Kretschmann
Die dunkle Seite
/ Wolfgang Kub
Macht Liebe
/ Rainer Langhans
Kunstvolle Beatmung
/ Thomas Leif
Chor der Wölfe
/ Giovanni di Lorenzo
Für eine Handvoll Freunde
/ Carsten Maschmeyer
Im Takt der Ticker
/ Stefan Niggemeier
Magie der Gesten
/ Paul Nolte
Richard David Precht und Ihr seid dabeiDer Zuspitzer
/ Thilo Sarrazin.Der €urovisionär
Springteufels Feder
/ Marietta Slomka
Tabu-Schmelze
/ Martin Sonneborn
Thomas Steg
/ Krawall und Krise
Faust in der Tasche
/ Sahra Wagenknecht
Die Republik des Glücks
/ Marina Weisband
AutorenverzeichnisBildnachweise.
Beschreibung:
Ein Verdacht geht um in Europa der Verdacht, dass der Parlamentarismus alten Stils am Ende ist. Der Takt der internationalen Finanzmärkte diktiert gewählten Regierungen die Agenda, Lobbys und Seilschaften infiltrieren die Büros von Abgeordneten und Beamten, Affären und Rücktritte bringen den Beruf des Politikers in Misskredit. Gleichzeitig gewinnt der Kampf um Aufmerksamkeit an Schärfe, wird der Ton öffentlicher Debatten rauer, regiert eine neue Lust am Spektakel. Bedroht von der Konkurrenz des Internets untergraben klassische Medien im Wettlauf um Quoten und Auflagen die eigene Legitimation durch die Skandalisierung von Politikern und die Trivialisierung der Politik. Was liegt all diesen Symptomen zugrunde? Erleben wir das Ende der Republik, wie wir sie kannten? Läuft die Maschinerie der Repräsentation und der Gewaltenteilung unter den neuen Belastungen heiss? Steuern wir also auf ein postdemokratisches Zeitalter zu? Oder erwächst aus den anonymen Schwärmen des Internets die Polis von morgen?