Beschreibung:
Wenn Ersatzteile für den Haushalt vergriffen sind, Spielzeuge einer Reparatur bedürfen, Komponenten für den Modellbau fehlen oder ambitionierte Kunstobjekte bisher nicht realisierbar waren - 3-D-Druck bietet für alles eine Lösung. Ein Geräte- und Softwarevergleich verhilft zur 1. Orientierung. (Oliver Mitesser)
Das Drucken in 3-D hat im letzten Jahr den Massenmarkt erreicht. Geräte - als Bausatz, Fertigdrucker oder per Onlinedienst - sind günstig zugänglich und die Einsatzmöglichkeiten fast unbegrenzt. Wenn Ersatzteile für den Haushalt vergriffen sind, Spielzeuge einer Reparatur bedürfen, Komponenten für den Modellbau fehlen oder ambitionierte Kunstobjekte bisher nicht realisierbar waren - 3-D-Druck bietet eine Lösung. Mancherorts wird sogar ein Paradigmenwechsel von industrieller hin zu individueller Fertigung prognostiziert (siehe "Makers", ID-A 12/13). O. Bothmann stellt Techniken und Anwendungen des 3-D-Drucks vor, vergleicht Geräte und Modellentwicklungssoftware. Für ein breites Publikum gibt es bisher nur wenige deutschsprachige Alternativen. "3D-Druck für alle: Der Do-it-yourself-Guide" (zur Begutachtung vorgesehen) ist umfangreicher und 10 Euro teurer. Makerspaces (inkl. 3-D-Drucker) sind aktuell ein kontrovers diskutiertes Thema in öffentlichen Bibliotheken. Literatur zu technischen Trends - auch wenn sie sich als kurzlebig erweisen sollten - darf allerdings nirgends fehlen. (2 S) (Oliver Mitesser)