• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Verwendung der Elektroimpedanztomographie zur endotrachealen Lagekontrolle des Endotrachealtubus’ bei pädiatrischen Patienten
  • Weitere Titel: abweichender Titel: Übers. des Hauptsacht.: Electrical impedance tomography for verification of correct endotracheal tube placement in paediatric patients
    Übers. des Hauptsacht.: Electrical impedance tomography for verification of correct endotracheal tube placement in paediatric patients
  • Beteiligte: Engehausen, Marlen [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2013
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Endotrachealtubus > Tomografie > Kinderheilkunde
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Freiburg i. Br., Univ., Diss., 2013
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung: Die endotracheale Intubation ist eine Routinemaßnahme in der Kinderanästhesie. Die korrekte Platzierung eines passenden Endotrachealtubus(ETT) ist abhängig von Alter und individueller Größe des jeweiligen Kindes. Die Komplikation einer zu tiefen, einseitig endobronchialen Intubation kann – falls sie unerkannt bleibt - durch Minderbelüftung der kontralateralen Lunge zur Hypoxie des Patienten führen. Ösophageale und endobronchiale Fehllagen sind sehr häufig. Mittels verschiedener routinemäßig angewandter Vorgehensweisen und Formeln wird versucht, die korrekte Einführtiefe des ETT festzulegen. Obgleich alternative Methoden diskutiert worden sind, gilt die Röntgenaufnahme des Thorax als Goldstandard zur Lageevaluation des ETT. Die Auskultation von bilateral gleichmäßigen Atemgeräuschen als Standardmethode zur Lagekontrolle des ETT in der Anästhesie lässt eine korrekte Lage oberhalb der Carina und damit eine Ventilation beider Lungen vermuten. Jedoch werden durch diese klinische Lagekontrolle endobronchiale Fehlintubationen häufig nicht erkannt. Die Elektroimpedanztomographie ist ein bildgebendes, nicht-invasives, strahlungsfreies Verfahren, welches durch Messen der Impedanzänderung während Inspiration und Exspiration die regionale Lungenbelüftung nahezu in Echtzeit darstellen kann. Die regionale Ventilation wurde mittels EIT bei 18 pädiatrischen Patienten (mittleres Alter 60 Monate), die im Rahmen einer Herzkatheterisierung mit einem ETT intubiert wurden, untersucht. EIT Daten wurden vor Narkoseeinleitung, während Maskenbeatmung, während ETT Platzierung(inkl. absichtlicher Hauptstammintubation) und nach ETT Positionierung aufgezeichnet. Die Endposition des ETT wurde mittels Röntgen-Thorax verifiziert. EIT zeichnete eine homogene Ventilationsverteilung zwischen rechter und linker Lunge bei allen Patienten auf. Die Ergebnisse korrelierten bei jedem Patienten mit einer korrekten endotrachealen Endposition des ETT. Die EIT identifizierte zuverlässig Einlungenventilation infolge beabsichtigter Hauptstammintubation. Bei einem Patienten konnte eine endobronchiale Fehlintubation in den linken Hauptbronchus detektiert werden. Eine ösophageale Fehlplatzierung konnte bei einem anderen Patienten mittels EIT verifiziert werden. Diese Studie belegt, dass die EIT die korrekte Platzierung des ETT erkennt. Hinweis für eine korrekte Positionierung des ETT ist eine homogene Ventilationsverteilung innerhal ...

    Zusammenfassung: Endotracheal tubes (ETTs) are frequently used in paediatric anaesthesia. Correct placement is crucial. The aim of this study was to evaluate electrical impedance tomography (EIT) for guiding and confirmation of paediatric ETT placement.Methods: Left and right lung ventilation was studied by EIT in 18 paediatric patients (median age: 53 months) requiring anaesthesia and endotracheal intubation. EIT was recorded before induction of anaesthesia, during mask ventilation, during ETT placement (including deliberate mainstem intubation), and after ETT repositioning according to the formula: ETT intubation depth (cm) = 3× ETT internal diameter (mm) or the mainstem intubation method (withdrawing the ETT 2 cm). Final ETT position was confirmed by fluoroscopy.Results: Following deliberate mainstem intubation, distribution of ventilation to the right lung was unequivocally demonstrated by EIT. Homogeneous distribution of ventilation between left and right lung monitored with EIT correlated in each patient with correct endotracheal ETT placement. The distribution of left and right lung ventilation differed significantly (P < 0.05) between the initial two-lung ventilation and subsequent right one-lung ventilation, and between right one-lung and subsequent two-lung ventilation according to auscultation and the final ETT position, respectively. In one patient, ETT was misplaced within the oesophagus which was also obvious from the EIT record.Conclusion: This study demonstrates that EIT enables non-invasive recognition of correct ETT placement. Homogeneous right-left-lung ventilation is an indicator for correct ETT placement
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