• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Das erste Leben der Angela M
  • Beteiligte: Reuth, Ralf Georg [VerfasserIn]; Lachmann, Günther [VerfasserIn]
  • Erschienen: München; Zürich: Piper, 2013
  • Ausgabe: 2. Aufl.
  • Umfang: 335 S.; Ill; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783492055819
  • RVK-Notation: MG 15345 : Einzelpersönlichkeiten
  • Schlagwörter: Merkel, Angela
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Anhand von neuen Dokumenten und Gesprächen mit Zeitzeugen können die Autoren das erste Leben der Angela Merkel neu erzählen und zeigen, dass das Bild, das wir von ihren ersten 35 Lebensjahren haben, nicht zutrifft. Denn die ehrgeizige und systemkonforme Physikerin gehörte der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates an und trat 1989 für einen demokratischen Sozialismus ein - eine erstaunliche Ausgangsposition für die spätere Bundeskanzlerin. (nach Verlagsangaben) - Spiegelbestseller.

    Die Autoren interviewten Zeitzeugen und recherchierten in Archiven über dieses erste Leben der Angela Merkel. Sie belegen, dass die Bundeskanzlerin in ihren politischen Ehrgeiz nicht erst im Zuge der Wende entdeckte. Als Angehörige der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates war sie zielbewusst und system-konform. Unter dem Eindruck von Gorbatschows Glasnost und Perestroika trat sie dann als Reformkommunistin für einen demokratischen Sozialismus in einer eigenständigen DDR ein. Und doch war sie nur fünfzehn Monate nach dem Mauerfall Bundesministerin im wiedervereinigten kapitalistischen Deutschland. Ralf Georg Reuth und Günter Lachmann zeigen, wie dieses erste Leben ihr zweites als CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin mitbestimmt, bis heute. „Warum spricht sie so gut Russisch? Und was hat sie als FDJ-Funktionärin getrieben? Ein neues Buch über Angela Merkel sucht nach Antworten. Doch bei der Spurensuche im DDR-Leben der Kanzlerin sind die Fakten eher dünn“ (Spiegel). „War Angela Merkel in der FDJ Agitationssekretärin? Ein neues Buch über ihre Jugend beweist vor allem, dass alte Wessi-Reflexe noch funktionieren... Womit wir beim eigentlichen Punkt der vermeintlichen Agitprop-Affäre wären. Angela Merkel war nie eine Regimegegnerin, sie hat dies auch nie behauptet. Stattdessen wählte sie den Weg des kalkulierten Mitspielens. Die Einser-Abiturientin, die in der Schule zur Belohnung zur Russisch-Olympiade nach Moskau durfte, ihr Physikstudium mit „sehr gut“ abschloss und es an die begehrte Berliner Akademie der Wissenschaften schaffte, tat, was die große Mehrheit tat. Sie arrangierte sich mit der DDR, wissend, dass ohne Billigung des Staates eine steile Karriere nicht möglich war. Im fleischgewordenen Sozialismus wäre sie wohl auch aufgestiegen, wahrscheinlich in der Wissenschaft. Wirklich überraschend ist das nicht für eine Politikerin, die geschickt wie keine andere die Strömungen des Zeitgeistes erspürt“ (taz). „Dieses unfreiwillig komische Buch ist als Symptom einer Zeit zu lesen, in der sich dieses Land mit sich selbst zu langweilen begann, so sehr, dass man auf der Suche nach einem Gesprächsthema im Laufstall der späteren Kanzlerin nach Spionen stöberte“ (FAZ)

    Die Autoren interviewten Zeitzeugen und recherchierten in Archiven über dieses erste Leben der Angela Merkel. Sie belegen, dass die Bundeskanzlerin in ihren politischen Ehrgeiz nicht erst im Zuge der Wende entdeckte. Als Angehörige der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates war sie zielbewusst und system-konform. Unter dem Eindruck von Gorbatschows Glasnost und Perestroika trat sie dann als Reformkommunistin für einen demokratischen Sozialismus in einer eigenständigen DDR ein. Und doch war sie nur fünfzehn Monate nach dem Mauerfall Bundesministerin im wiedervereinigten kapitalistischen Deutschland. Ralf Georg Reuth und Günter Lachmann zeigen, wie dieses erste Leben ihr zweites als CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin mitbestimmt, bis heute. „Warum spricht sie so gut Russisch? Und was hat sie als FDJ-Funktionärin getrieben? Ein neues Buch über Angela Merkel sucht nach Antworten. Doch bei der Spurensuche im DDR-Leben der Kanzlerin sind die Fakten eher dünn“ (Spiegel). „War Angela Merkel in der FDJ Agitationssekretärin? Ein neues Buch über ihre Jugend beweist vor allem, dass alte Wessi-Reflexe noch funktionieren... Womit wir beim eigentlichen Punkt der vermeintlichen Agitprop-Affäre wären. Angela Merkel war nie eine Regimegegnerin, sie hat dies auch nie behauptet. Stattdessen wählte sie den Weg des kalkulierten Mitspielens. Die Einser-Abiturientin, die in der Schule zur Belohnung zur Russisch-Olympiade nach Moskau durfte, ihr Physikstudium mit „sehr gut“ abschloss und es an die begehrte Berliner Akademie der Wissenschaften schaffte, tat, was die große Mehrheit tat. Sie arrangierte sich mit der DDR, wissend, dass ohne Billigung des Staates eine steile Karriere nicht möglich war. Im fleischgewordenen Sozialismus wäre sie wohl auch aufgestiegen, wahrscheinlich in der Wissenschaft. Wirklich überraschend ist das nicht für eine Politikerin, die geschickt wie keine andere die Strömungen des Zeitgeistes erspürt“ (taz). „Dieses unfreiwillig komische Buch ist als Symptom einer Zeit zu lesen, in der sich dieses Land mit sich selbst zu langweilen begann, so sehr, dass man auf der Suche nach einem Gesprächsthema im Laufstall der späteren Kanzlerin nach Spionen stöberte“ (FAZ)

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