• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Psychophysiologische Auffälligkeiten und familiäre Einflussfaktoren bei Kindern mit Sozialer Phobie : eine multimethodale Studie im naturalistischen Setting
  • Paralleltitel: Psychophysiological irregularities and familial factors in children with social anxiety disorder : a multimethodological study in a naturalistic setting
  • Beteiligte: Asbrand, Julia [VerfasserIn]
  • Erschienen: Freiburg i. Br., Wintersemester 2015/16
  • Umfang: 1 Online-Ressource (204 Seiten)
  • Sprache: Englisch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/10752
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hochschulschrift
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., 2016
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Zusammenfassung: Mit einer Prävalenz von 9,1% in Kindheit und Jugend gehört die Soziale Angststörung (SAS) zu den häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter mit einem erheblichen Leiden der Kinder und Eltern. Es gibt bereits einige empirisch überprüfte Modelle zur Genese und Aufrechterhaltung der SAS im Erwachsenenalter, aber für das Kindesalter fehlen solche Modelle und die Übertragbarkeit der Modelle und Befunde auf die Soziale Angststörung im Kindesalter ist fraglich. Demnach sind kindspezifische Modelle für das Verständnis und die Behandlung der Störung unabdingbar. Das Dissertationsprojekt soll demnach eine umfassende Annäherung an das Störungsbild im Kindesalter darstellen und eine erste Basis für ein Modell für das Kindesalter darstellen. Erste Erkenntnisse zeigen bei Kindern mit SAS ein verändertes körperliches Reaktionsmuster unter sozialem Stress wie z.B. einem Vortrag vor unbekannten Beobach-tern. Körperliche Auffälligkeiten wie eine physiologische Übererregung wurden bisher jedoch fast ausschließlich im Laborsetting untersucht, sodass die Ergebnisse nicht auf für das Kind vertraute Umgebungen sowie andere Aufgaben wie z.B. körperliche Aktivierung übertragbar sind. Ebenfalls im Labor wurde bei verschiedenen Angststörungen das elterliche Erziehungsverhalten untersucht und vermehrte Überbeteiligung bei Müttern von Kindern mit SAS im Vergleich zu Müttern von Kontrollkindern gefunden. Wie sich dies in einem dem Kind vertrauten Kontext unter Berücksichtigung des Einflusses des Kindes auf die Situation verhält, ist bisher nicht klar. Eine weitere Auffälligkeit besteht darin, unangenehme Emotionen passend zu bewerten und zu regulieren. Diese Strategien der Emotionsregulation (ER) entstehen vor allem im Kontext der Familie, weshalb auch der Einfluss der Eltern bei Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung und der ER untersucht werden muss. Vor dem Hintergrund von Forschungsbefunden wird angenommen, dass Kinder mit SAS im Vergleich zu gesunden Kontrollkindern höhere autonome Aktivierung sowie generell psychophysiologische Auffälligkeiten bei körperlichen Aufgaben in einem vertrauten Setting zeigen. Darüber hinaus wird angenommen, dass auch in einem vertrauten Setting Mütter von Kindern mit SAS mehr Überbeteiligung zeigen als Mütter von Kindern ohne SAS, wobei das Verhalten des Kindes mit dem Verhalten der Mutter zusammenhängt. Zudem wird angenommen, das ...
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