• Medientyp: Sonstige Veröffentlichung; E-Artikel
  • Titel: Wie geht es weiter mit der statistischen Auswertung der Funkstörungen von Seriengeräten? Das Projekt EN 50715
  • Beteiligte: Deter, Frank [VerfasserIn]; Kleppmann, Wilhelm [VerfasserIn]; Egger, Martin [VerfasserIn]; Garbe, Heyno [VerfasserIn]
  • Erschienen: Aachen : Apprimus, 2022
  • Erschienen in: https://doi.org/10.15488/12553
  • Ausgabe: published Version
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.15488/12568; https://doi.org/10.15488/12553
  • Schlagwörter: Verträglichkeit ; Elektromagnetik ; Konferenzschrift ; EMV
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Da eine 100%-Kontrolle der Funkentstörung von Geräten wegen des Zeitaufwandes nicht möglich ist, kann eine Bewertung der Konformität einer ganzen Serie nur mit Hilfe der Untersuchung einer begrenzten Stichprobe mittels statistischer Methoden erfolgen. Die Grundlagen dazu sind in CISPR TR 16-4-3 [1] zu finden. Schon in den ersten CISPR-Normen zur Funkentstörung wurde folgendes zur Signifikanz eines CISPR-Grenzwertes festgelegt: „Die Bedeutung der Grenzwerte bei typgeprüften Geräten muss sein, dass auf statistischer Grundlage bei seriengefertigten Geräten mindestens 80% der Geräte mit einer Sicherheit von mindestens 80% die Grenzwerte einhalten.“ Umgangssprachlich wird das als 80/80-Regel bezeichnet. Bei der Entwicklung der Grenzwerte wurde dies bereits berücksichtigt und die Grenzwerte entsprechend verschärft. In CISPR TR 16-4-3 und den Produktnormen zur Funkentstörung wie CISPR 11, CISPR 14.1 und CISPR 15 wurden von Anfang an folgende Methoden verwendet: • Prüfung auf der Basis der nichtzentralen t-Verteilung (allgemein 5 Geräte), • Prüfung auf der Basis der Binomial-Verteilung (mindestens 7 Geräte). Später wurde von den Autoren dieses Beitrags noch eine weitere Methode entwickelt und in die Normung aufgenommen, die in der Praxis besonders einfach anwendbar ist: • Prüfung auf der Basis eines allgemeinen Abstands zum Grenzwert (allgemein 5 Geräte). Alle 3 Methoden haben sich in der Praxis über viele Jahre bewährt.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)