• Medientyp: Sonstige Veröffentlichung; Elektronische Hochschulschrift; Dissertation; E-Book
  • Titel: Ein performance-basiertes Konzept zur Dauerhaftigkeitsbemessung chemisch beanspruchter Betonbauteile
  • Beteiligte: Gerlach, Jesko [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hannover : Leibniz Universität Hannover, Institut für Baustoffe, 2017
  • Erschienen in: Berichte aus dem Institut für Baustoffe; 16
  • Ausgabe: published Version
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.15488/2711
  • ISBN: 978-3-936634-19-8
  • Schlagwörter: durability design ; acid attack ; diffusion-erosion-model ; Diffusions- Abtrags-Modell ; Betonbauteil ; Dauerhaftigkeitsbemessung ; Zuverlässigkeitsbasiertes Bemessungskonzept ; reliability-based design ; Baustoff ; performance testing ; Säureprüfung ; Chemischer Betonangriff
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Die Sicherstellung der Dauerhaftigkeit chemisch beanspruchter Betonbauteile und Betonbauwerke erfolgt nach dem derzeit gültigen Normenwerk deskriptiv. Das auf Erfahrungswerten beruhende Nachweiskonzept stößt jedoch an Grenzen, wenn durch den Einsatz neuer Betone, Baustoffe und Bauweisen der normativ abgesicherte Erfahrungsbereich verlassen wird. Um die Grenzen des derzeitigen deskriptiven Nachweiskonzepts zu überwinden, wurde in dieser Arbeit ein performance-basiertes Konzept zur Dauerhaftigkeitsbemessung chemisch beanspruchter Betonbauteile entwickelt. Durch eine Berücksichtigung der beim chemischen Angriff ablaufenden Schädigungsprozesse und der zu erwartenden Einwirkungen und Materialwiderstände wird damit eine quantitative Bemessung der Dauerhaftigkeit ermöglicht. Für die Bemessung der Dauerhaftigkeit ist es zunächst erforderlich, dass die Betonleistungsfähigkeit auf Baustoffebene (Materialwiderstand) bestimmt wird. Hierfür wurde ein auf Prüfgrundsätzen (Anforderungen an Prüfparameter) basierendes Prüfkonzept entwickelt, das es ermöglicht, derzeit existierende Prüfverfahren zu vereinheitlichen. Mithilfe der Prüfgrundsätze wird sichergestellt, dass die in Säureprüfungen gewählten Angriffs- und Randbedingungen zu einer vergleichbaren Einwirkung führen und somit die Vergleich- und Reproduzierbarkeit von Untersuchungsergebnissen gewährleisten. Um die Auswirkung baustofflicher Schädigungsprozesse auf makroskopische Eigenschaften und das Tragverhalten zu berücksichtigen, erfolgt der Nachweis der Dauerhaftigkeit auf Bauteilebene. Um die dafür erforderliche Entwicklung der Bauteilschädigung beschreiben zu können, wurde ein physikalisch begründetes Diffusions-Abtrags-Modell entwickelt. Dieses beschreibt den Transport der angreifenden H3O+-Ionen in der geschädigten Zone, deren chemische Umsetzung an der Korrosionsfront sowie den oberflächigen Abtrag der geschädigten Zone, wobei der mithilfe des Prüfkonzepts ermittelte Materialwiderstand in das Modell einfließt. Die eigentliche Bemessung erfolgt mithilfe eines ...
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  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)