• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Herbstgrundlinien 2013
  • Beteiligte: Fichtner, Ferdinand [VerfasserIn]; Junker, Simon [VerfasserIn]; Baldi, Guido [VerfasserIn]; Bednarz, Jacek [VerfasserIn]; Bremus, Franziska [VerfasserIn]; Brenke, Karl [VerfasserIn]; Chervyakov, Dmitry [VerfasserIn]; Dreger, Christian [VerfasserIn]; Engerer, Hella [VerfasserIn]; Große Steffen, Christoph [VerfasserIn]; König, Philipp [VerfasserIn]; Michelsen, Claus [VerfasserIn]; Rieth, Malte [VerfasserIn]; Ulbricht, Dirk [VerfasserIn]; van Deuverden, Kristina [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 2013
  • Sprache: Deutsch
  • ISSN: 1860-8787
  • Schlagwörter: business cycle forecast ; F01 ; E32 ; economic outlook ; E66
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Die deutsche Wirtschaft folgt einem moderaten Aufwärtstrend. Zwar war die wirtschaftliche Dynamik im zweiten Quartal hoch, diese Entwicklung dürfte aber durch Sondereffekte überzeichnet sein. Im weiteren Verlauf wird die Produktion dann stetig zunehmen; 2014 liegt das Wachstum bei 1,7 Prozent, nach 0,4 Prozent in diesem Jahr. Nach einem schwachen Jahresauftakt hat die Weltwirtschaft im zweiten Quartal etwas Fahrt aufgenommen. Vor allem die Industrieländer lassen trotz anhaltend restriktiv wirkender Finanzpolitik eine erhöhte wirtschaftliche Dynamik erkennen; geringe Inflationsraten und eine sich verbessernde oder zumindest stabilisierende Arbeitsmarktsituation stützen den Konsum. Im Zuge zurückgehender Unsicherheit und anhaltend expansiver Geldpolitik dürfte im weiteren Verlauf auch die bisher zögerliche Investitionstätigkeit an die kräftigere Entwicklung des Konsums anknüpfen. Hingegen ist in vielen Schwellenländern aufgrund der verhaltenen binnen- und außenwirtschaftlichen Entwicklung das Expansionstempo gedämpfter. Alles in allem dürfte sich das Wachstum der Weltwirtschaft beschleunigen und im kommenden Jahr bei knapp vier Prozent liegen, nach etwa drei Prozent im laufenden Jahr. In Deutschland war die konjunkturelle Dynamik im zweiten Quartal kräftig; diese Entwicklung war aber durch Nachholeffekte in der Bauwirtschaft infolge des strengen Winters überzeichnet. Im dritten Quartal dürfte das Wachstum etwas schwächer ausfallen, denn die Produktion in der Industrie wird nur zögerlich ausgeweitet, zuletzt war sie sogar rückläufig. Die Auftragseingänge lassen weitere, wenngleich nur moderate Zuwächse erwarten. Die gute und sich weiter aufhellende Stimmung in den Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes spricht dafür, dass die Produktion im weiteren Verlauf anziehen wird. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist nach wie vor gut und der Beschäftigungsaufbau setzt sich - wenn auch in etwas abgeschwächtem Tempo fort. Die zunehmende Zahl an Arbeitnehmern spiegelt sich allerdings nicht in einem entsprechenden Rückgang bei der ...
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