• Medientyp: E-Book; Bericht
  • Titel: Ersparnis und Versorgungsaufwendungen nach Haushaltsgruppen
  • Beteiligte: Bedau, Klaus-Dietrich [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), 1999
  • Sprache: Deutsch
  • Schlagwörter: savings ; Alterssicherung ; savings ratio ; Privater Haushalt ; Ersparnis ; Haushaltsgruppen ; Deutschland ; social insurance expenditures ; Sparen ; Sparquote ; Vorsorgeaufwendungen ; Haushaltsbudget-Statistik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Beschreibung: Seit geraumer Zeit geht die gesamtwirtschaftliche Sparquote in Deutschland zurück. Ursächlich dafür sind vor allem die stark gestiegene Arbeitslosigkeit sowie geringe Tarifsteigerungen bei wachsender Abgabenbelastung und zunehmenden Lebenshaltungskosten. Hinter der gesamtwirtschaftlichen Sparquote steht eine beträchtliche Streuung. Mit dem Einkommen nimmt auch die Sparquote zu. Außerdem beeinflußt die Art der sozialen Sicherung die Höhe der Sparquote. Selbständigen-Haushalte sparen einen vergleichsweise hohen Teil ihres verfügbaren Einkommens, weil sie eigenverantwortlich Alters- und Hinterbliebenenvorsorge durch den Abschluß von Lebensversicherungen treffen. (Nichtbeamtete) Arbeitnehmer dagegen sparen einen Teil ihres Einkommens nicht freiwillig, sondern - als Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und zu ähnlichen Einrichtungen - "kraft Gesetzes"; diese Beiträge gehen aber nicht in die Sparquote ein. Aussagekräftiger ist es, statt der Ersparnis die gesamten Vorsorgeaufwendungen - nämlich die für die Alterssicherung geleisteten Sozialversicherungsbeiträge und die Prämien für Lebensversicherungen - zu betrachten. Anders als die Sparquote ist der Anteil dieser Aufwendungen am verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte in den neunziger Jahren kontinuierlich gestiegen. Zwischen den Vorsorgeaufwendungen der Haushaltsgruppen gibt es eine geringere Differenzierung als bei der Ersparnis. Während der durchschnittliche Sparbetrag der Selbständigen-Haushalte 1993 - neuere Daten liegen nicht vor - mehr als doppelt so hoch war wie der der Arbeitnehmer-Haushalte, bestand bei den durchschnittlichen Vorsorgeaufwendungen ein Verhältnis von "nur" 1,5 : 1. ; In recent years the aggregate savings ratio in Germany has declined. The basic causes are, above all, the rise in unemployment and the small increases in wages and salaries accompanied by growing contributions to the social insurance programs and increases in the overall cost of living. Underlying the aggregate savings ratio one finds a substantial dispersion. With ...
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