• Medientyp: E-Book
  • Titel: Multicenter Analyse: Adjuvante stereotaktisch fraktionierte Strahlentherapie auf die Resektionshöhle bei Hirnmetastasen und die Salvage-Therapie bei Rezidiv
  • Beteiligte: Bretzinger, Eva Mira [Verfasser]; Grosu, Anca-Ligia [Akademischer Betreuer]
  • Körperschaft: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
  • Erschienen: Freiburg: Universität, 2021
  • Umfang: Online-Ressource
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.6094/UNIFR/175578
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Hirnmetastase ; Therapie ; Resektion ; Strahlentherapie ; Rezidiv ; Tumor ; Stereotaxie ; Stereotaktisch fraktionierte Strahlentherapie ; (local)doctoralThesis
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Universität Freiburg, 2021
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Abstract: Zielsetzung: Nach Resektion liegt die Rezidivrate von HM bei zirka 50 %. Durch eine GHB kann diese signifikant gesenkt werden, die NW sind aber schwerwiegend und das Überleben wird nicht zwangsläufig verlängert. Als alternative Behandlungsmethode kommt in den letzten Jahren die SFRT mehr und mehr zum Einsatz. Diese Studie befasst sich mit der Effektivität und Sicherheit von SFRT auf die Resektionshöhle von ein bis drei HM. <br><br>Methodik: Das Behandlungsergebnis von 181 Patienten, welche mit SFRT auf die Resektionshöhle von ein bis drei HM behandelt wurden, wurde in dieser retrospektiven multicenter Studie analysiert. Die Endpunkte waren LC, intrazerebrale Tumorkontrolle und OS. Außerdem wurden die NW der SFRT, insbesondere das Risiko einer Radionekrose, und Behandlungsstrategien zur Salvage-Therapie bei Rezidiv erfasst. <br><br>Ergebnisse: Das mediane Überleben lag bei 16,0 Monaten. In einer multivariablen Analyse erwiesen sich KI und die Histologie des Primarius als signifikante Prädiktoren für das OS. Die Einjahres-LC lag bei 75 %. Eine große Resektionshöhle ließ sich als negativer Prädiktor für die LC identifizieren. Insgesamt wiesen 100 von 159 Patienten (62,9 %) eine intrazerebrale Progression in der Bildgebung auf. 81 dieser 100 Patienten erhielten eine Salvage-Therapie. Einige erhielten bis zu viermal eine Salvage-Therapie. Bei acht Patienten (4,4 %) wurde eine Radionekrose diagnostiziert, während andere schwerwiegende NW (CTCAE ≥ 3) nicht festgestellt werden konnten. <br><br>Schlussfolgerung: Die Behandlung einer Resektionshöhle mittels SFRT bei Patienten mit wenigen HM ist eine effektive und sichere Behandlungsmethode. Die Strategie der lokalen Bestrahlung gewährleistet eine gute LC ohne starke NW zu verursachen. Regelmäßige Nachuntersuchungen und MRT-Kontrollen sind notwendig, um Rezidive frühzeitig zu erkennen und den Patienten eine sinnvolle Salvage-Therapie anbieten zu können
  • Zugangsstatus: Freier Zugang