• Medientyp: E-Book; Hochschulschrift
  • Titel: Warum sind Hauptstädte so groß? : eine ökonomische Interpretation und ein Beitrag zur Geographie der Politik
  • Beteiligte: Dascher, Kristof [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Duncker & Humblot, 2000
  • Erschienen in: Volkswirtschaftliche Schriften ; 502
  • Ausgabe: 1. Aufl
  • Umfang: 1 Online-Ressource (202 Seiten)
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.3790/978-3-428-49805-5
  • ISBN: 9783428098057; 9783428498055
  • Identifikator:
  • RVK-Notation: QG 300 : Süddeutschland insgesamt, Allgemeines
    QY 300 : Stadtstruktur. Stadtplanung
  • Schlagwörter: Deutschland > Hauptstadt > Verlagerung
    Politische Geografie > Stadtplanung > Hauptstadt
  • Reproduktionsreihe: Duncker & Humblot E-Books WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN 1996-2005
  • Entstehung:
  • Hochschulschrift: Dissertation, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), 1998
  • Anmerkungen: Online resource; title from title screen (viewed June 6, 2019)
  • Beschreibung: Mit dem Umzug von Bundestag und Bundesregierung an die Spree ist Berlin endgültig Hauptstadt. Jetzt würden wir gerne mehr über die regionalpolitischen Folgen dieser Hauptstadtrolle wissen: Wird diese Rolle Berlin zugute kommen? Und wird ihr Verlust Bonn schaden? Die Versuchung ist groß, einen Blick auf andere Staaten zu werfen. Er zeigt, dass Hauptstädte in der Regel die größte Stadt ihres Landes sind - prominenten Ausnahmen wie etwa Ankara und Brasilia zum Trotz. Sollen wir also die Dominanz((h'fett)) der Hauptstadt im nationalen Städtesystem als einen mittelbaren Hinweis auf positive Impulse der Hauptstadtrolle verstehen? -- Diese Frage steht im Mittelpunkt der Arbeit. Im theoretischen((h'fett)) Teil der Arbeit stellt der Autor verschiedene "Lokomotivmechanismen" vor, die der Hauptstadtrolle tatsächlich positive Impulse für die Entwicklung der Hauptstadt zuschreiben. Solche positiven Impulse schlagen sich langfristig in Zuwanderung aus der Peripherie des Landes nieder. -- Der empirische((h'fett)) Teil der Arbeit soll zeigen, ob diese Lokomotivmechanismen das Wachstum von Hauptstädten erklären können. Dabei sind drei methodische Probleme zu lösen. Erstens könnten Hauptstädte heute groß sein, weil sie schon vor((kursiv)) ihrer "Krönung" zur Hauptstadt groß waren. Zweitens könnten Hauptstädte zwar seit ihrer Krönung zur größten Stadt ihres Landes aufgestiegen sein. Aber sie könnten ja auch trotz((kursiv)) - und nicht etwa wegen - ihrer Hauptstadtrolle gewachsen sein. Und drittens: Selbst wenn die Hauptstadtfunktion positive Impulse auf die Hauptstadt ausübt, müssen diese nicht unbedingt auch für Berlin((kursiv)) gelten: Das Wachstum von Hauptstädten in der dritten Welt etwa hat andere Ursachen als das von Hauptstädten in der industrialisierten Welt. -- Um diesen methodischen Problemen des internationalen Querschnittvergleichs aus dem Weg zu gehen, machen wir uns ein natürliches Experiment((2x h'fett)) zunutze, in dem wir die Rahmenbedingungen genauer kontrollieren können. In den 70er Jahren fanden in Westdeutschland die Kreisgebietsreformen((kursiv)) statt. Im Zuge dieser Reformen verlor etwa die Hälfte der alten Kreissitze ihre Kreissitzeigenschaft, die andere Hälfte behielt sie. Wir vergleichen die Beschäftigungsentwicklung der darauffolgenden Jahre in den "Noch-Kreissitzen" mit der in den "Nicht-mehr-Kreissitzen". Und wir diskutieren, ob die Ergebnisse zur regionalen Hauptstadteigenschaft auf "echte" Hauptstädte wie Be ...