• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Inotrope Substanzen beim infarktbedingten kardiogenen Schock
  • Beteiligte: Janssens, Uwe; Riessen, Reimer
  • Erschienen: Georg Thieme Verlag KG, 2017
  • Erschienen in: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1055/s-0043-105224
  • ISSN: 1439-4413; 0012-0472
  • Schlagwörter: General Medicine
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Was ist neu?</jats:title><jats:p> Therapeutisch eingesetzte Katecholamine Inotrop wirksame Katecholamine und Phosphodiesterase-Hemmer werden zur Behandlung des kardiogenen Schocks eingesetzt. Gerade bei der dominierenden Form des infarktbedingten kardiogenen Schocks ist dies aus pathophysiologischer Sicht jedoch mit großen Risiken verbunden und noch nie für diese Indikation in größeren randomisierten Studien validiert worden.</jats:p><jats:p> Alternative Levosimendan Aktuelle Leitlinien empfehlen einen vorsichtigen Umgang mit inotropen Substanzen. Adrenalin sollte vermieden werden. Die Gabe des Kalzium-Sensitizers Levosimendan birgt dagegen theoretisch Vorteile. Dies ist aber durch Studiendaten noch nicht ausreichend belegt.</jats:p><jats:p> Kardioprotektive und Katecholamin-restriktive Therapie Es werden hochwertige Studien benötigt, die eine „kardioprotektive Therapie“ mit einem sehr restriktiven Einsatz von Katecholaminen und perfusionsbasierten Zielparametern mit einem konventionellen Management des kardiogenen Schocks vergleichen.</jats:p>