• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Ocrelizumab zur Behandlung der Multiplen Sklerose
  • Beteiligte: Graf, Jonas; Albrecht, Philipp; Goebels, Norbert; Aktas, Orhan; Hartung, Hans-Peter
  • Erschienen: Springer Science and Business Media LLC, 2020
  • Erschienen in: Der Nervenarzt
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/s00115-020-00937-6
  • ISSN: 0028-2804; 1433-0407
  • Schlagwörter: Psychiatry and Mental health ; Neurology (clinical) ; Neurology ; General Medicine
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Ocrelizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der sich gegen das Differenzierungsantigen CD20 richtet und zu einer effektiven längerfristigen Depletion von Lymphozyten, insbesondere von B‑Zellen, führt. Unlängst publizierte Phase-3-Studien belegen, dass Ocrelizumab sowohl bei der Behandlung der schubförmigen als auch der primär progressiven Multiplen Sklerose (MS) wirksam ist. Darauf basierend wurde Ocrelizumab als erstes Medikament zur Behandlung der primär chronisch-progredienten MS zugelassen. Um diesen Durchbruch besser in den Kontext des heutigen MS-Therapiekanons einordnen zu können, lohnt sowohl ein Blick zurück auf die Entwicklung der antikörpervermittelten CD20-Depletion als auch auf die der Zulassung zugrunde liegenden Studien sowie deren Extensionsphasen. Diese Übersichtsarbeit diskutiert die verfügbaren Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der langfristigen B‑Zell-Depletion bei MS-Patienten und erörtert den aktuellen Kenntnisstand zur Rolle von B‑Lymphozyten in der Immunpathogenese der MS.</jats:p>