• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Social Work Research Map – ein niederschwelliger Zugang zu internationalen Publikationen der Sozialen Arbeit
  • Beteiligte: Ghanem, Christian; Kirchheim, Konstantin; Eckl, Markus
  • Erschienen: Springer Science and Business Media LLC, 2022
  • Erschienen in: Soziale Passagen
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1007/s12592-022-00430-8
  • ISSN: 1867-0180; 1867-0199
  • Schlagwörter: Community and Home Care
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Internationalisierung ist ein Politikum in der deutschen Hochschulpolitik. Auch in der Lehre, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit wird eine größere Orientierung an internationalen Diskursen gefordert. Aufgrund rasant anwachsender Forschungsergebnisse wird es zunehmend schwerer, sich einen systematischen Überblick über disziplinäre Wissensbestände zu verschaffen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung der interaktiven Webseite SWORM („Social Work Research Map“, <jats:ext-link xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" ext-link-type="uri" xlink:href="http://www.sworm.org">www.sworm.org</jats:ext-link>) beschrieben, die den Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen der Sozialen Arbeit erleichtern soll. Hierfür wurde eine Datenbank von knapp 25.000 Zeitschriftenbeiträgen aus 23 einschlägigen Fachzeitschriften erstellt. Mithilfe automatisierter Analysemethoden (quantitative Textanalyse/Topic-Modeling), wurden die Abstracts untersucht und in 40 thematische Cluster strukturiert. Unterschiedliche Visualisierungstechniken und Filterfunktionen ermöglichen den Nutzer*innen ein eigenständiges Durchsuchen der Datenbank anhand des individuellen Erkenntnisinteresses. Einzelne Suchergebnisse können dabei gesichert werden, wobei ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Empfehlungssystem ähnliche Publikationen vorschlägt. Die Entwicklung von SWORM ist ein Beispiel für den Einsatz computerwissenschaftlicher Methoden in der Sozialen Arbeit und verdeutlicht das Potenzial, große Textmengen zu strukturieren und für den Menschen zugänglich zu machen. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Anwendung entsprechender Methoden für Sozialwissenschaftler*innen sehr hochschwellig ist und mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz ethische Probleme aufgeworfen werden.</jats:p>