• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Interprofessionelle Zusammenarbeit von Hausärzt_innen und Pflegefachpersonen in der Primärversorgung : Eine qualitative Studie : Eine qualitative Studie
  • Beteiligte: Zimansky, Manuel; Ceylan, Betül; Klukas, Eduard; Hamacher, Marie; van de Sand, Heike; Gustaevel, Malin; Wiegelmann, Saskia; Hämel, Kerstin
  • Erschienen: Hogrefe Publishing Group, 2024
  • Erschienen in: Pflege
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: 10.1024/1012-5302/a000942
  • ISSN: 1012-5302; 1664-283X
  • Schlagwörter: General Nursing
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: <jats:p> Zusammenfassung. Hintergrund: Es bedarf einer Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit von Hausärzt_innen und Pflegefachpersonen in der Primärversorgung von Menschen mit chronischen Krankheiten und Pflegebedarf. Ziel: Mit dieser Studie wurde untersucht, a) wie Hausärzt_innen und Pflegefachpersonen ihre Zusammenarbeit in der Primärversorgung wahrnehmen und b) welche Entwicklungsperspektiven der Zusammenarbeit aus ihrer Sicht existieren. Methoden: Es wurden Expert_inneninterviews mit sieben Hausärzt_innen und acht Pflegefachpersonen der ambulanten Pflege durchgeführt und mittels der inhaltlich strukturierten, qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Ergebnisse: Die Befragten beider Berufsgruppen berichten, dass ihre Zusammenarbeit durch eine schlechte gegenseitige Erreichbarkeit behindert ist. Sie betonen zugleich ihre Wertschätzung gegenüber dem fachlichen Austausch mit der anderen Berufsgruppe. Gleichwohl differieren die Wahrnehmungen zur Fachkompetenz der Pflegefachpersonen. Zur Verbesserung ihrer Zusammenarbeit empfehlen die Befragten die Etablierung interprofessioneller Besprechungen und eine Zusammenarbeit in räumlicher Nähe für den regelmäßigen fachlichen Austausch. Sie versprechen sich davon einen gemeinsamen Vertrauens- und Kompetenzaufbau und die Erweiterung des Verantwortungsbereichs von Pflegefachpersonen in der Primärversorgung. Schlussfolgerungen: Verbindliche Kommunikationsstrukturen, die Zusammenarbeit in räumlicher Nähe und Erweiterung des Verantwortungsbereichs von Pflegefachpersonen bieten hohes Potential für die Stärkung der Primärversorgung in Deutschland. </jats:p>